Test: All-in-one-Notebooks

HP: Bedienung & Verarbeitung

HPs Omnibook XE3 zählt mit 44 x 332 x 274 mm (H x B x T) nicht zu den zierlichen All-in-one-Vertretern. Das Notebook mit den "Rundungen" erfordert mit 3,3 kg Gewicht unterwegs auch einen strapazierfähigen Tragegriff an der Notebook-Tasche.

Die Tastatur des Omnibooks bietet einen spürbaren Druckpunkt in Kombination mit einem weichen Anschlag. Das Schreibgefühl gefällt aber, weil kein schwammiger Eindruck entsteht. Eine gelungene Tastenanordnung unterstützt die Schreibarbeit: große und freie Enter- und Shift-Tasten, abgesetzter Cursor-Block.

Touchpad-Freunde finden HPs Streichelfläche gelungen: Es lässt sich präzise bedienen und wird von einer eigenen Scrolltaste unterstützt. Ein Druckknopf deaktiviert das Touchpad schnell, sollte es beim Arbeiten stören. Allerdings ist der Mausersatz günstig platziert und auch bei schnellem 10-Finger-Schreiben nicht im Weg. Schließt man eine PS/2-Maus an, schaltet das Touchpad automatisch ab.

Verbesserungswürdig ist dagegen die Anordnung mancher Schnittstelle: IrDA liegt ungünstig an der Rückseite, die beiden Audio-Anschlüsse für Micro und Kopfhörer sind auf Vorder- und Rückseite aufgeteilt. Schutz ist den rückwärtigen Schnittstellen dabei nicht gegönnt. Dafür verhindern Federdeckel beim seitlichen PC-Card-Schacht und beim Docking-Anschluss an der Unterseite das ungehinderte Eindringen von Schmutz.

An der Verarbeitungsqualität kritisieren wir wenig. Das Chassis ist verwindungssteif, und die Materialien machen einen soliden Eindruck.