Test: Aldi-PC Medion MT4

Erweiterbarkeit

Angesichts der Kritik an vergangenen Medion-Systemen hat man sich wohl entschlossen, einen Mittelweg zwischen Preis und Erweiterbarkeit zu gehen. Gravierender Kritikpunkt der Vergangenheit war die mangelnde Erweiterbarkeit im Grafik-Bereich. Mit AGP -Steckplatz und Grafikkarte statt Onboard-Lösung ist dies kein Problem mehr. Der Rechner kommt serienmäßig mit einem 128-MByte-Modul, das Mainboard nimmt noch ein weiteres Modul auf, bei insgesamt 256 MByte ist laut Mainboard-Dokumentation Schluss. Theoretisch erlaubt der VIA Apollo Pro 133A zwar mehr, bei nur zwei DIMM-Sockeln darf die 1 GByte Angabe des maximalen Arbeitsspeichers auf der Aldi-Homepage bezweifelt werden.

Im Minitower-Gehäuse ist noch genug Raum für Erweiterungen, je ein 5,25- und 3,5-Zoll-Einschub stehen zur Disposition. So ist dann auch im sehr einsteigergerechten Handbuch eine Einbauanleitung für CD-RW-Brenner zu finden. Bei den Steckplätzen sind der Erweiterbarkeit Grenzen gesetzt. Einen der drei vorhandenen PCI-Steckplatz belegt das serienmäßige Modem. Wer einen der beiden freien PCI-Steckplätze mit einer besseren Soundkarte als der vorhandenen Onboard-Lösung schmücken will, kann diese im BIOS abschalten. Apropos BIOS, bereits einen Tag vor Verkaufsstart des Systems stand auf der Medion Homepage ein neues BIOS zum Download parat.