Test: 3D-Grafikkarten

Neu: ELSA GLADIAC GeForce2 GTS

ELSA hat sich von dem Produktnamen Erazor verabschiedet und für die Grafikkarte, basierend auf dem NVIDIA GeForce 2 GTS Grafikprozessor, einen neuen Namen kreiert. Die GLADIAC GeForce2 GTS entspricht dem Referenzdesign von NVIDIA und ist mit 32 MByte DDR-SGRAM bestückt. Die acht 6-ns-schnellen Speicherbausteine von Infineon sind auf zwei Platinenseiten verteilt. Ein aufgeklebter Kühlkörper inklusive Lüfter sorgt für die Wärmeableitung auf dem Grafikchip. Mit dieser Karte hat ELSA endgültig die kostspieligen Eigendesigns von Grafikkarten aufgegeben.

Die mitgelieferte Autostart-CD installiert problemlos alle Treiber unter Windows 98, NT und 2000. Mit dem von ELSA-Treibern her bekannten Komfort lassen sich unter Windows 98 alle Einstellungen einfach durchführen. Features zur Justage des Chip- und Speichertaktes sowie Feintuning der Monitorfrequenz sind standardmäßig in der ELSA WINman Suite vorhanden.

Der Lieferumfang enthält eine CD mit Treibern und Tools, eine ELSAmovie-CD mit einem Software-DVD-Player von CineMaster sowie Demos. Eine vorbildliche Dokumentation erleichtert die Installation und beantwortet viele Fragen rund um 3D-Grafik. Ein Novum bei ELSA: Zu einem Preis zwischen 19,90 und 44,90 Mark kann sich der Kunde optional ein Spiele-Bundle aus einer aktuellen Top-10-Liste nachbestellen. Somit entscheidet der Käufer selber, ob er Spiele haben möchte oder Geld spart.

Fazit: In Punkto Performance kann die GLADIAC GeForce2 GTS mit einem Sehr Gut auftrumpfen. Trotz eines fehlenden S-Video-Ausgangs ist die Ausstattung noch befriedigend. Sie profitiert dabei von einer sehr guten Dokumentation und Treibersoftware. Der Preis ist eindeutig zu hoch.

Quickinfo

Produkt

GLADIAC GeForce2 GTS

Hersteller

ELSA

Grafikchip

NVIDIA GeForce 2 GTS

Slot

AGP 4x

Videospeicher

32 MByte DDR-SGRAM / 6 ns

Sonstiges

Schnittstelle für S-Video-out-Modul

Preis

849 Mark