tecLab-Report: Linux als Client

Ausstattung

Eine komplette und von der gebotenen Funktionalität her runde, aktuelle Linux-Distribution erfordert heute mindestens drei CDs: Eine davon trägt ein bootfähiges Kernsystem zum Aufsetzen der Installation sowie die wichtigsten Systemdateien und Applikationen. Eine zweite Disk bringt zusätzliche Open-Source-Applikationen mit, die dritte enthält die Sourcen für die gelieferten Binaries.

Dazu können weitere Add-On-CDs mit zusätzlicher Open-Source- und kommerzieller Software kommen - obligatorisch sind sie nicht. Allerdings erweist es sich als recht angenehm, gewünschte Zusatzsoftware nicht lange im Web suchen zu müssen, sondern bereits auf CD vorliegen zu haben. Eine reichhaltige Ausstattung mit kommerziellen Software-Paketen werten wir als Bonus, wobei zeitbeschränkte und Demo-Versionen sowie Crippleware aus der Wertung fallen.

Für die Installation auf Rechnern, die nicht von CD booten können, sind Bootdisketten erforderlich. Alle Distributionen bieten die Möglichkeit, diese unter DOS zu erstellen. Deutlich zeitsparender ist es jedoch, wenn die Bootdisks bereits zum Lieferumfang zählen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man beispielsweise als Windows-NT/2000-Anwender kein DOS mehr auf seinem System hat