TecLab-Report

Weitere Aspekte

Neben Akkulaufzeit und Prozessor nehmen wir auch das Display, die Verbindung zum Internet, die Dauer des Hotsyncs sowie die Erweiterungsmöglichkeiten unter die Lupe. Zudem ist die Software-Ausstattung von großer Bedeutung. Bei Letzterer liegt das Augenmerk darauf, ob die Hersteller zusätzlich zur Synchronisations-Software und dem Betriebssystem noch weitere Programme mitliefern.

Das Display der PDAs mit Pocket PC 2002 spielt bei der Bewertung eine wichtige Rolle, da diese vor allem auf Multimedia-Funktionen wie das Abspielen von Videos ausgelegt sind. Wir messen hier die maximale Helligkeit der Displays in Cd/qm mit dem Color Analyzer CA 110 von Minolta, dessen Messkopf mit einem speziellen Spiegelreflex-Optiksystem zur perfekten Fokussierung ausgerüstet ist. Je höher das Ergebnis, desto heller ist das Display. Mit dem Gerät lässt sich auch die Farbtemperatur bestimmen.

Für die meisten PDA-Nutzer ist der ortsunabhängige Online-Zugang über ein Mobiltelefon viel wichtiger als die Festnetzverbindung über ein Modem. Daher beschränken wir uns beim Test auf die Einwahl ins World Wide Web über die Infrarot-Schnittstelle der PDAs in Teamwork mit einem Handy. Wir benutzten dazu ein Nokia 6210, das über ein GSM-Modem und einen IrDA-Port verfügt.

Die Synchronisation der Daten erfolgt bei den PDAs über das Hotsync-Cradle. Wir messen hier die Zeitspanne, die die mobilen Geräte bei der Übertragung von 5600 Adressen vom Desktop-Outlook 2002 in ihre Kontakt-Datenbank benötigen. Zu guter Letzt fließt der Steckplatz für Erweiterungen wie Speicherkarten oder Digitalkameras in die Bewertung der PDAs ein. Die Hersteller setzen dabei vor allem auf Slots für SD-Karten und CompactFlash-Karten vom Typ II - entweder solo oder kombiniert.