Collaboration

Teamarbeit über die Cloud

Organisation muss sich mit verändern

Collaboration-Tools sind technisch schnell implementiert. Doch damit allein ist es nicht getan. Meist ist wegen der veränderten täglichen Arbeitsabläufe auch ein Umdenken in der Organisation gefordert. "Es geht um Change-Management und darum, die Mitarbeiter vom Mehrwert der neuen Lösung zu überzeugen. Weiterhin werden teilweise Hierarchien aufgebrochen", erläutert Stiehler. Wichtig ist dabei das Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern, dass sie diese Tools verantwortungsvoll und klug einsetzen. Auf der anderen Seite stehen klare Vorgaben durch das Management und Regeln, die den Sicherheitsinteressen des Unternehmens Rechnung tragen. Die große Herausforderung liegt darin, den Spagat zu meistern und eine Balance zwischen Freiheit und Kontrolle zu finden.

Sicherheit als Kardinalfrage

Der wohl größte Hemmschuh für den Einsatz einer Cloud-Lösung in Unternehmen ist das Thema Datensicherheit, nicht zuletzt nach den Enthüllungen über PRISM & Co. Firmen, die ihre Daten nach außen geben, müssen ihrem Cloud-Anbieter vertrauen. Dazu benötigen sie transparente Informationen über die technischen, organisatorischen und vor allem rechtlichen Rahmenbedingungen einschließlich der Sicherheitskonzeption.

Die Rechenzentren der Cloud-Anbieter bieten redundante Backups, unterliegen meist hohen technischen wie organisatorischen Sicherheitsstandards und sind nach ISO 27001 und SAS 70 Type II zertifiziert. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen müssen sich daher fragen, ob sie zu den Kosten der Cloud-Lösung in der Lage wären, in ihren eigenen Rechenzentren selbst die Hochverfügbarkeit und Sicherheit für die Daten auch für den mobilen Zugriff von außen zu gewährleisten.

Ausführliche Informationen zu diesem Themenkomplex finden Sie im Beitrag "Juristische Hürden bei Cloud-Collaboration-Lösungen".