iPad-Konkurrent

Tablet-PC WeTab im Test

Software beim WeTab

Ein Basis-Software-Paket ist auf dem WeTab bereits vorinstalliert. Darunter finden sich ein Musik- und Videoplayer, ein Kalender und ein Adressbuch. Außerdem kann man mit dem WeTab vom Start weg Office-Dokumente wie Texte und Tabellen erstellen und bearbeiten, denn OpenOffice ist installiert. Als eBbook-Reader ist FbReader installiert. Allerdings kann das WeTab bei diesem Programm das Bild nicht ins Hochformat drehen. Als eBook-Reader kann das WeTab daher nicht überzeugen. Dazu kommt, dass es derzeit noch keine Zeitungs- und Zeitschriften-Apps für das WeTab gibt.

Im Startmenü - der so genannten Pinnwand - befinden sich neben den Icons für die installierten Programme noch weitere Verknüpfungen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Apps, sondern nur um Links auf Webseiten, zum Beispiel Youtube. Ähnlich sieht es im WeTab Market aus. Im speziellen Online-Software-Angebot für das Tablet gibt es derzeit nur sehr wenige echte Programme, etwa den Acrobat Reader, den Google-Browser Chromium oder den Messenger Empathy. Fast alle anderen Angebote sind wieder nur Web-Links.

Hier muss WeTab unbedingt noch nachbessern. Einen Zugriff auf den Android Market wird es zwar nicht geben, denn das WeTab erfüllt dafür nicht die Bedienungen von Google. Doch es soll möglich sein, auf andere Android-App-Verzeichnisse zuzugreifen. Außerdem wird das WeTab Zugriff auf Intels AppUp-Markt bekommen. Doch dort sind die meisten Apps noch auf Netbooks und nicht auf Tablets zugeschnitten. Ob das WeTab schon bald mit mehr Software verpflegt wird, ist unklar: Ein Entwicklerkit für das Tablet wird es erst im Dezember geben.

Das WeTab unterstützt auch Multi-Tasking. In einem Menü zeigt das Tablet alle geöffneten Programm- und Browserfenster verkleinert an. So kann man sie bequem schließen oder zwischen ihnen wechseln.