iPad-Konkurrent

Tablet-PC WeTab im Test

Umfangreiche Schnittstellen

Das WeTab gibt sich offener und flexibler als das Apple iPad und auch als die meisten Android-Geräte. Das beginnt schon bei den Schnittstellen: Das WeTab hat zwei USB-Buchsen: Diese unterstützen zum Beispiel USB-Sticks und Festplatten. Allerdings zeigte der Dateibrowser des WeTab keine Inhalte auf NTFS-formatierten Speichern an. Fotos lassen sich einfach per SD-Kartenleser auf das WeTab befördern. Eine Internetkamera bringt das WeTab ebenfalls mit.

Über einen Mini-HDMI-Ausgang an der linken Gehäuseseite kann man Filme und Fotos vom Tablet auf einem Fernseher ausgeben: Das passende Kabel liefert WeTab aber nicht mit. Unser Testgerät war das WeTab mit 32 GByte internem Flash-Speicher und 3G-Modem. Das Mobilfunkmodem arbeitet mit einer Standard-SIM-Karte. Allerdings erkannte das Tablet eine eingelegte SIM-Karte erst nach einem Neustart. Danach ist man aber schnell online. Im Menü sind die Zugangsinformationen für 17 deutsche Mobilfunkprovider hinterlegt - man muss nur den passenden auswählen. Die Surfgeschwindigkeit über HSDPA war ordentlich.

Das WeTab bietet neben Bluetooth natürlich auch WLAN 802.11n zum Anschluss an ein kabelloses Netzwerk. Das WLAN-Modul unterstützt WPA/WPA2-Verschlüsselung, allerdings merkt es sich nicht die Passwörter von Funknetzwerken, mit denen es schon einmal verbunden war. Man muss das Passwort also jedes Mal neu eingeben - das nervt im Praxisalltag sehr. Außerdem wird das Passwort bei der Eingabe im Klartext angezeigt.