Kosten sparen und mehr Effizienz

Storage-Optimierung durch Virtualisierung und Cloud

Speicher an Rechenzentrum, bitte kommen

Noch nicht entschieden ist die Frage, welche Kommunikationsverbindung sich in Zukunft im Rechenzentrum durchsetzen wird. Eines scheint indes klar: Die virtuelle Welt wird mehr Bandbreite benötigen. Vor diesem Hintergrund scheint sich eine große Anhängerschaft rund um 10-Gigabit-Ethernet zu scharen. "Cloud Computing wird auf 10 Gbit/s laufen", ist sich Shaun Walsh, Vice President Marketing von Emulex, sicher. Die Kalifornier zeigten auf der Konferenz in Frankfurt ihre Lösung für eine integriertes Rechenzentrum: Die "Universal Converged Network Adapter" verstehen die Protokolle TCP/IP, iSCSI und Fibre Channel over Ethernet (FCoE). Die Lösungen sind modular aufgebaut, so dass Anwender zunächst mit 10 Gbit/s Ethernet starten können und dann je nach Bedarf die Unterstützung für die Speicherprotokolle nachrüsten können.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Cisco mit dem Konzept des "Unified I/O". Die Vielzahl der Interfaces an den Servern soll ersetzt werden durch sogenannte "converged" Netzwerkadapter. Im März dieses Jahres hatte der Hersteller eigene Blade-Server vorgestellt. Diese verfügen nicht wie üblich über zwei Ethernet- und zwei FC-Switches sondern über zwei "Fabric extender". Damit laufen das FC- und Ethernet-Protokoll auf nur mehr einem Kabel.

Diese Reduzierung ist aus Sicht von Experten notwendig, gerade beim Cloud Computing. Denn bei allen Vorteilen der Virtualisierung, die Technik hat auch zwei gravierende Nachteile: Die Komplexität steigt und die Transparenz sinkt. Deshalb werden die Anforderungen an das Management solcher verbundenen virtuellen Komponenten steigen.