Sieben Sünden
Stolperfallen im Social Web
Die Billig-Lösung
"Facebook und Twitter sind kostenlos", denken immer noch viele Unternehmen. Stimmt sogar - direkte Gebühren gibt es nicht. Trotzdem: Wer nicht bereit ist, in Social Media zu investieren, sollte die Finger davon lassen. Denn es kostet vor allem Arbeitszeit. Ein Posting dauert theoretisch zwar nur wenige Minuten - vergessen werden dabei aber gerne die Themenrecherche, der ausführliche Blogbeitrag dahinter, eine Aktion, die Abstimmung von Angeboten mit Filialen, das Überwachen der Kommentare und das Auswerten von Statistiken. So summiert sich der Job des Social Media Managers schnell zur vollen Stelle. Wer den Praktikanten einsetzt, bekommt das zwar billig, verliert aber das gesamte gesammelte Know-how zu Ende des Praktikums.
Professionelle Social-Media-Auftritte verlangen auf Dauer nach viel Drumherum: Gute Inhalte zum Beispiel - denn der kurze Beitrag auf Twitter, Facebook und Google+ sind oft nur der Lockvogel für einen Blogbeitrag, der gut lesbar geschrieben und aufbereitet sein sollte. Aktionen zur Fangewinnung verlangen schnell eigens programmierte Landing-Pages, Apps für Gewinnspiele, Umfragen und vieles mehr. Und wer heute möchte, dass seine Inhalte nicht in der Masse untergehen, kommt kaum noch daran vorbei, ab und zu auf Facebook Geld für gesponserte Posts oder Werbung für die Fanpage zu investieren. Dabei muss man sich jedoch klar sein, dass die Budgets für Werbung gerade lächerlich günstig sind: Wer hier nur ein paar Euro in die Hand nimmt, kann einen Beitrag, der normalerweise nur 100 Fans erreicht, auf einige tausend "boosten".
Verglichen mit anderen Werbebudgets ist das äußerst günstig. Dazu liefern solche Aktionen wertvolle Daten: Betreiber können exakt steuern, wer was wie oft sehen soll - Wohnort, Alter und Sprache der Zielgruppe. Fazit: Social Media sind, richtig gemacht, enorm wirkungsvoll und können viel mit wenig Budget erreichen - sind aber dennoch alles andere als kostenlos.
- Social Media Blueprints by Salesforce.com
Die Bloggerin Jennifer Burnham zeigt in ihrer Vorlagensammlung „Blueprints for the perfect Posts“ von Salesforce zeigt wie optimale Beiträge auf Facebook, Twitter, Linkedin & Co aussehen. - Facebook Blueprint
Darin ist zu sehen, dass sich ein Facebook-Beitrag deutlich... - Twitter Blueprint
...von einem Tweet unterscheidet. - Follow Buttons
Addthis erzeugt auf Knopfdruck schicke Buttons, um von der Website aus Fans und Follower zu gewinnen. - Share Buttons
Das Rüstzeug zum Weiterempfehlen hat Addthis ebenfalls parat. - Social Plug-Ins
Die Social-Plug-Ins-Übersichtsseite bietet Weiterempfehlungs-Werkzeuge für die eigene Website. - Like-Box
Auch die bekannte Like-Box kann hier zusammengeklickt und dann auf der eigenen Seite eingebunden werden. - Twitter Developers
Auch Twitter hat einen Entwicklerbereich, aus dem sich Follow-Buttons und vieles mehr kostenlos per Quellcode holen lassen. - Twitter Follow Button
Hier findet sich der bekannte Follow-Button. Es lassen sich aber auch komplette Twitter-Zeitleisten in die eigene Website einbinden. - Beitrag hervorheben
Facebook gibt im Klappmenü zum Hervorheben von Beiträgen schon eine Schätzung der potenziellen Zielgruppe und mit welchem Budget welche Reichweite erzielt werden kann. - Werbeanzeige Facebook
Facebook bringt bei Werbeanzeigen für eine Seite schon eine Schätzung, wie viele Fans pro Tag vermutlich dazu kommen werden. - Twitter Werbung
Schade: Twitter legt interessierten Werbepartnern noch einige Steine in den Weg.