Stereolithografie

Vom Prototypen zum individuellen Produkt

Herkömmliche Stereolithografie-Maschinen produzieren heute Gegenstände von bis zu 25 Zentimeter Größe in jeder Dimension. Offensichtliche technische Beschränkungen nach oben hin liegen nicht vor, die hergestellten Gegenstände könnten auch wesentlich größer sein.

Die meisten Maschinen benutzen Harz als Modelliermaterial, einige andere Stereolithografie-Maschinen stellen außerdem metallene Gegenstände her. Eine Maschine existiert, die mit bis zu sechs Materialien auf einmal arbeiten kann, beispielsweise Plastik, Metall und Keramik. Zurzeit werden solche Maschinen nur eingesetzt, um Einzelstücke, also echte Prototypen zu produzieren.

Für Maschinen, die in großen Mengen fertigen könnten, wäre ein anderer Ansatz erforderlich. Doch technisch spricht nichts dagegen, warum es in Zukunft nicht Fabriken geben sollte, die mehr oder weniger genau das produzieren, was den individuellen Vorstellungen ihrer Kunden entspricht. Ob das eine kosteneffiziente Art der Produktion ist, sei dahingestellt. Aber in irgendeiner Form wird es die "Wünsch dir was"-Fabrik eines Tages sicher geben. (Übersetzt von Britta Mümmler)

Über den Autor

Michael Swaine ist Redaktionsdirektor des "Dr. Dobb's Journal". Er lebt im Silicon Valley und schreibt seit 1980 über PC-Technologie. Sie erreichen Michael Swaine über seine Webseite.