Stereolithografie

Der Stereolithografie-Prozess

Alles, was Sie außer Geld für den "Ausdruck" eines Stereolithografie-Modells noch benötigen, ist eine CAD-Datei, die die dreidimensionalen Daten des gewünschten Gegenstandes auf das Genaueste spezifiziert. Einer Druckerei müssen Sie für die Drucklegung eines Textes ja auch Schrifttypen und Formate nennen, damit etwa die Gestaltung eines Briefes Ihren Wünschen entspricht.

Den größten Raum der massigen Stereolithografie-Maschine nimmt der Tank ein, der mit dem Harz gefüllt wird und der mit einer perforierten Plattform versehen ist. Auf einem Computer läuft ein Programm, das anhand der CAD-Datei einen Laserstrahl steuert, der dafür sorgt, dass das Harz an ganz präzisen Punkten der Plattform aushärtet. Wird die Plattform nun den Bruchteil eines Millimeters heruntergefahren, beginnt der Prozess der Aushärtung für die nächste Schicht des Gegenstandes erneut.

Nach einigen Minuten oder Stunden dieses höchst sorgfältigen Prozesses ist der Gegenstand Schicht um Schicht aufgebaut, wird herausgenommen und in einem Ofen mit ultraviolettem Licht durch "Trocknen" haltbar gemacht. Ein erläuterndes Video zur Stereolithografie finden Sie etwa bei der Firma Proform.