Spam-Abwehr mit Linux

Installation der Software

Da SpamAssassin nicht nur ein Perl-Modul, sondern auch im CPAN (Comprehensive Perl Archive Network) enthalten ist, empfiehlt es sich, die Installation nicht nach dem unter Linux sonst üblichen Schema "Download, Entpacken, Konfigurieren, Compilieren" vorzunehmen. Viel effektiver ist es, diese Arbeiten gleich vom CPAN-Modul erledigen zu lassen. Bei dieser Methode werden nämlich auch von SpamAssassin eventuell benötigte Zusatzmodule automatisch mit eingerichtet:

su -
perl -MCPAN -e 'install Mail::SpamAssassin'
perl -MCPAN -e 'install DB_File'
perl -MCPAN -e 'install HTML::Header'
perl -MCPAN -e 'install Net::DNS'

Die letzten drei Befehle richten Zusatzmodule ein, die von SpamAssassin nicht unbedingt benötigt werden, deren Installation aber sinnvoll ist. Um das Modul DB_File einrichten zu können, muss das Development-Paket für Berkeley DB, meist db-devel-<version> genannt, auf dem Rechner eingerichtet sein.

Sollte dies der erste Aufruf des CPAN-Moduls auf dem Rechner sein, dann fragt es zunächst ein paar Parameter ab, bevor es mit der eigentlichen Arbeit beginnt. Hier ist lediglich darauf zu achten, dass bei der Frage nach den zu verwendenden Download-Servern eine vernünftige Wahl erfolgt, bei den restlichen Fragen bietet das Modul schon sinnvolle Vorgaben an.

Während der eigentlichen Installation von SpamAssassin fragt das System gleich nach der E-Mail-Adresse, an die Status-Meldungen zu senden sind und erledigt die restliche Installation vollautomatisch. Den Erfolg der Aktion überprüft ein erster Aufruf von SpamAssassin mit dem Paramter -V zur Ausgabe der Versionsnummer:

spamassassin -V