Sony Vaio C1XN

Display mit Kamera

Gewöhnungsbedürftig ist beim C1XN das Ultrawide-Bildschirmformat. Das 8,9-Zoll-große TFT-Display bietet eine Auflösung von 1024x480 Bildpunkten mit 24-Bit-Farbtiefe pro Pixel. Hier ist etwa bei Textverarbeitung häufiges Scrollen angesagt. Angenehm ist dagegen die sehr helle Ausleuchtung des Bildschirms. Messungen mit unserem Minolta Color-Analyzer CA-110 ergeben 128 Cd/m^2. Für Notebook-TFT-Displays ist das ein hervorragender Wert.

Auf einem externen Monitor vermag der Grafikchip NeoMagic MagicMedia 256AV mit seinem 2,5-MByte-großem VRAM maximal 1280x1024 Bildpunkte mit 256 Farben darstellen. Die Bildwiederholfrequenz liegt dann allerdings bei nicht ergonomischen 60 Hz. Die Qualität der Ausgangsignale ermöglicht im Vergleich zu guten Desktop-Grafikarten nur eine ausreichende Bildschärfe. Ein besseres Bild ergibt sich bei 1024x768 Punkten. Hier lässt sich eine Farbtiefe von 24 Bit bei ergonomischen 85 Hz einstellen. Die Bildschärfe ist bei dieser Auflösung befriedigend.

Ein Highlight stellt zweifelsohne die im Displaydeckel integrierte Digitalkamera dar. Sie lässt sich stufenlos um 180 Grad schwenken und kann neben Standbilder auch Videosequenzen aufnehmen. Beim Drehen der Kamera stellt sich nach 90 Grad das Bild mit um: Bilder, die auf dem Kopf liegen, gibt es nicht. Die Auflösung von 410.000 Pixeln ermöglicht jedoch mit 640x480 Pixeln keine zeitgemäße Bildqualität. Sie eignet sich bestenfalls für Schnappschüsse und Webbilder. Videos lassen wahlweise mit 160x112 Punkten im MPEG1-Format (10 Bilder/s) oder im Motion-JPEG-Format mit maximal 640x480 Pixel (15 Bilder/s) aufzeichnen. Die Aufnahmedauer ist allerdings auf 60 Sekunden beschränkt.

Einzigartig im Notebook-Bereich ist der mitgelieferte biometrische Bildschirmschoner. Die Software nimmt über die integrierte Digitalkamera eine Vielzahl markanter Gesichtszüge auf und speichert das Profil des Benutzers. Nach dieser einmaligen Einrichtung muss anstatt eines Passwortes nur noch das eigene Konterfei vor die Kamera gehalten werden, um den Bildschirmschoner zu deaktivieren. Unerwünschter Datenzugriff wird so zumindest kurzzeitig verhindert.