Linux Virtualisierung-Software

So setzen Sie Docker-Virtualisierung richtig ein

4. Docker-Container verwalten

Welche Container gerade laufen, erfahren Sie über docker ps. Wenn Sie einen interaktiven Container („run -i“) mit exit verlassen, wird er gestoppt. Mit docker -a erhalten Sie eine Übersicht mit allen vorhandenen Containern. Wenn Sie die Beispiele in Punkt 3 ausprobiert haben, dann sehen Sie zwei inaktive Container und deren IDs, die Sie mit dem Befehl

docker start Container-ID

wieder starten können. Mit

docker attach Container-ID

stellen Sie wieder eine interaktive Verbindung zur Shell (wenn vorhanden) des Containers her.

Docker kennt viele weitere Befehle. Eine Übersicht erhalten Sie beim Aufruf ohne Parameter. Der Befehl docker run --help liefert Infos zu weiteren Optionen. Wichtig sind noch die Befehle „rm“, der Container löscht, sowie „rmi“ zum Löschen von Images.

5. Docker-Images per Script bauen

Die in Punkt 3 vorgestellten Kommandos eignen sich für schnelle Tests, sind aber auf Dauer zu umständlich. Neue Images lassen sich jedoch per Script erzeugen. Erstellen Sie eine Textdatei mit dem Namen „Dockerfile“ und diesen Zeilen:

FROM ubuntu:14.04

Wechseln Sie in einem Terminal-Fenster mit cd in das Verzeichnis, in dem Sie die Datei gespeichert haben, und starten Sie die Befehlszeile

docker build -t=ubuntu-mc-2 .

Beachten Sie den Punkt am Ende der Zeile. Durch diesen lädt Docker die Datei „Dockerfile“ aus dem aktuellen Verzeichnis. Hinter „-t=“ steht die Bezeichnung für den neuen Container. Das Ergebnis ist identisch mit dem aus Punkt 3. Hinter allen Image-Downloads stecken derartige „Dockerfile“-Dateien. Einen Link darauf finden Sie bei fast jedem Eintrag im Repository. Die Inhalte lassen sich so leicht analysieren und anpassen.