Skalierbare Schaltzentrale

Der Switch wächst mit

Die Flexibilität bei den Ports ist damit aber noch nicht erschöpft. So bietet McData Unternehmen die Möglichkeit, zunächst eine mit acht Ports konfigurierte budgetschonende Version des Sphereon 4500 zu erwerben und anschließend bei Bedarf in Schritten von je acht Ports zu erweitern. Mit jedem Upgrade erhält der Systemverwalter die passende Anzahl SFPs und die erforderlichen Lizenzschlüssel zur Port-Freischaltung.

Gespart hat McData jedoch beim Pufferspeicher für die Ports. So bieten nur die ersten vier Ports ausreichend Pufferspeicher, um bei einer Übertragungsrate von 2 GBit/s eine Distanz von zehn Kilometern zu überbrücken. Die übrigen Ports schaffen aufgrund des geringeren Pufferspeichers nur höchstens fünf Kilometer. Für die angepeilte Zielgruppe der kleinen und mittleren Unternehmen, die keine Datenspiegelung über größere Distanzen durchführen möchten, mag das ausreichend sein. Wer jedoch heute schon weiß, dass der Switch künftig für Verbindungen über mehr als zehn Kilometer herangezogen werden soll, sollte besser ein anderes Gerät wählen, denn der für größere Distanzen erforderliche Pufferspeicher lässt sich nicht erweitern.

Für das Management verfügt der Sphereon 4500 über eine Weboberfläche und ein Command Line Interface (CLI). Die Web-gestützte Software "SAN Pilot" ist in der Lage, bis zu sechs McData-Switches in einer Fabric zu verwalten. Wer über mehr Switches verfügt, sollte auf den optionalen, aber aufpreispflichtigen "EFC-Manager" von McData umsteigen. Dieser bietet zudem noch weitere Funktionalitäten, zum Beispiel CallHome. Für eine umfassende SAN-Management-Lösung, die nicht nur FC-Switches von McData, sondern auch die anderer Hersteller sowie zusätzliche Fibre-Channel-Komponenten verwaltet, bietet McData den "SAN Navigator" an.

An Management-Standards unterstützt der Sphereon 4500 SNMP (Simple Network Management Protocol) mit Fibre Alliance MIB (Management Information Base), Fibre Channel Fabric Element (FC-FE) MIB und MIB-II für TCP/IP. Darüber hi-naus beherrscht der Sphereon 4500 alle gängigen Fibre-Channel-Standards, wie zum Beispiel FC-PH (auch Version 2 und 3), FC-GS-2 und FC-SW-2. Dies umfasst auch Support für die Fabric-Dienste Simple Name Server (SNS), Management Server, Zoning und Broadcast.