Server-Verwaltung mit Plesk

Das passende Betriebssystem

Um das Einspielen von Plesk kümmert sich der Autoinstaller. Dieser verweigert auf unserem Testrechner mit Open Suse 10.2 seinen Dienst, weil er kein passendes Betriebssystem findet. Die Ursache: Die Plesk-Entwickler hinken bei vielen Distributionen hinterher. Die unterstützten Systeme Open Suse 10.1 und Ubuntu 6.06 wurden schon vor Monaten von neueren Releases abgelöst. Bei CentOS, Debian und Red Hat ist Plesk allerdings up to date.

Auf Open Suse 10.1 macht sich der Installer an die Arbeit. Er lädt über 200 MByte aus dem Netz und installiert rund 70 Pakete. Laut SWsoft lässt sich Plesk mittels Installer reibungslos einspielen, sofern eine minimale Server-Installation vorliegt und alle Pakete in der passenden Version eingespielt sind. Auf dem Testrechner war das nicht der Fall. Und so klappte die Installation erst im fünften Anlauf. Bei den ersten vier Versuchen arbeitete der Installer jeweils einen Teil der Installation ab, um sie dann mit einer knappen Fehlermeldung abzubrechen. Mal muss SpamAssassin aktualisiert, mal PostgreSQL de-installiert werden. Dabei arbeitet sich der Installer immer weiter vor, bis das Einspielen schließlich doch noch gelingt. Als Shellprogramm ist der Plesk-Installer sehr gut geeignet, um per SSH aus der Ferne installiert zu werden. Auch die Installation auf mehreren Servern ist so schnell erledigt.