SATA-kompatibel: Serial Attached SCSI

Ausblick

Auf Grund seiner Konzeption bietet Serial Attached SCSI ein hohes Maß an Flexibilität. Damit ist Serial Attached SCSI in den Bereichen DAS, NAS und SAN ebenso einsetzbar wie für interne Lösungen. Für die externe Anbindung zu Speichernetzen kommen nach wie vor Fibre Channel und iSCSI zum Zuge. Da auf Applikationsseite dank SCSI-Unterstützung keine Umstellung erforderlich ist, dürften der Migration zu SAS keine zu großen Hemmschwellen im Wege stehen. Dazu sollten auch die wegen geringerer Kosten für Backplanes und Verkabelung verfügbaren Storage-Lösungen beitragen. Die Kompatibilität zu SATA-Drives dürfte da ihr Übriges tun. Überall dort, wo es die Anforderungen zulassen, können die günstigeren Laufwerke zum Einsatz kommen.

Dass die SAS-Festplatten selbst in Richtung 2,5 Zoll streben, kommt den Anforderungen des Markts gleichfalls entgegen. Damit bietet Serial Attached SCSI nicht nur aus Leistungs-, sondern auch aus Kostensicht einige Vorteile. Zwar wurde der gesetzte Zeitplan nicht ganz eingehalten, ab Mitte 2005 sollte die Anzahl der verfügbaren SAS-Produkte von Einzelkomponenten bis zu kompletten Speicherlösungen jedoch deutlich zunehmen. (mje)