SATA-kompatibel: Serial Attached SCSI

2004 - Demonstration des Machbaren

Anfang 2004 demonstrierten mit Hitachi, Maxtor und Seagate drei Festplattenhersteller das Erreichen von 3 Gbit/s über SAS. Angesteuert wurden die Festplatten von dem LSI Logic SAS-Controllerchip SAS1064, der Anfang 2004 vorgestellt worden war. Hitachi zeigte seine funktionsfähigen 2,5-Zoll-Serverfestplatten auf dem ersten SAS-Plugfest. Fujitsu stellte bei gleicher Gelegenheit einen Prototyp seiner 2,5-Zoll-Festplatte mit Serial Attached SCSI vor. Im Dezember 2003 hatte Fujitsu die Testphase des 2,5-Zoll-Drives mit einer Datenrate von 3 Gbit/s angekündigt.

Auf den SAS-Plugfests fanden Tests hinsichtlich der Interoperabilität der Komponenten statt, mehr als ein Dutzend Unternehmen zeigten dort ihre SAS-Lösungen. Zwei weitere dieser Events fanden im zweiten und dritten Quartal 2004 statt. Dort stellten dann komplexere Lösungen inklusive Expander-Konfigurationen ihre Funktionsfähigkeit unter Beweis.

Im Sommer 2004 demonstrierten Maxtor und LSI Logic eine kombinierte SATA/SAS-Lösung mit einer Kapazität von 3 Terabyte. Das Storage-Array bestand aus zehn SATA-Maxtor-Festplatten der MaxLine-III-Serie mit einer Kapazität von je 300 GByte. Hinzu kamen sechs SAS-Festplatten von Maxtor mit einer Kapazität von 73 GByte. Für die Ansteuerung war ein LSI-Logic-Controller vom Typ SAS3040X SAS Host-Bus-Adapter zuständig. Als Expander fungierte ein SASx12 12-Port-Expander von Vitesse.