RFID: Der Supermarkt der Zukunft

Simulation zeigt die Vorteile

Das RFID Innovationszentrum steht allen Partnern der Gruppe offen. An Hand von fünf verschiedenen Simulationsbereichen können die Besucher die Anwendungen in Aktion erleben und bekommen so ein Verständnis dafür, warum RFID eine bedeutende Rolle in der Lieferkette spielen kann, von der Produktion bis hin zum Kunden.

Die Simulation beginnt mit der Bestell-Aufnahme, einer der zentralen Aufgaben eines Distributionszentrums. „Die Besucher sehen hier, wie RFID zu mehr Genauigkeit und Effizienz führt“, führt Truchsess weiter aus. „Zum Beispiel sehen sie hier automatische Sortiermaschinen, die bis zu 6000 Artikel pro Stunde erledigen können; außerdem erfahren sie, wie sie RFID nutzen können, um Artikel für die Auslieferung an das nächste Glied in der Lieferkette auszusortieren und zu markieren.

Im Bereich Lager-Management gibt es eine ganze Reihe von Anwendungen zu sehen, angefangen bei RFID-fähigen Gabelstaplern bis hin zu Handheld-Lesegeräten. Auf das meiste Interesse stößt hier vor allem die so genannte EPCglobal-Technologie: Das EPC-Netzwerk kann einen Artikel in der Lieferkette genau orten – egal ob abwärts oder aufwärts – und dies von überall auf der Welt aus. Diese Leistung macht die Technologie zu einem sehr starken Business-Tool.

Die METRO Group und Philips engagieren sich stark für die Entwicklung von EPCglobal-Standards, da dieses Konzept Kosten-Effektivität, Transparenz und Interoperabilität ermöglicht. Außerdem machen sich beide Unternehmen für EPCglobal Gen2 stark, für das Philips jetzt seine Gen2-konformen UCODE Halbleiter anbietet.

Das RFID-Innovationszentrum ist als EPCglobal Performance-Testcenter akkreditiert, wo METRO-Partner sich ihre Handelsware mit RFID-Transpondern versehen und testen lassen können. Zudem entwickelt das Labor Lösungen für technische Probleme, wie etwa das Taggen von Metallen und Flüssigstoffen, die mit RFID-Signalen interferieren.