Kaufberatung Laptops

Ratgeber - Das richtige Notebook

Akku und Laufzeit

Netzunabhängige Betriebsdauer ist eine der Primärtugenden eines Business-Notebooks. Seriöse Markenhersteller geben in den Datenblättern häufig einen Laufzeitwert an, der mit MobileMark von Bapco ermittelt wurde. Unserer Erfahrung nach geben diese Werte zumindest einen ersten Anhaltspunkt. Eine Laufzeit von vier Stunden sollte ein ordentliches Business-Notebooks schon erreichen, aber inzwischen sind auch Standard-Notebooks verfügbar, die es auf sechs Stunden bringen. Wer sich daran orientiert, sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass die Laufzeit im Laufe des Lebenszyklus mehr oder minder zügig abnimmt. Da werden aus knapp vier Stunden innerhalb des ersten Jahres schnell mal nur noch annähernd drei Stunden.

Sinnvolles Tool: Bei einigen Business-Notebooks lässt sich der Schwellwert einstellen, ab dem der Akku geladen wird. Das kann die Anzahl der Ladevorgänge reduzieren.
Sinnvolles Tool: Bei einigen Business-Notebooks lässt sich der Schwellwert einstellen, ab dem der Akku geladen wird. Das kann die Anzahl der Ladevorgänge reduzieren.

Der Kauf eines Ersatz-Akkus ist dann relativ schnell programmiert. Innerhalb einer dreijährigen Nutzungszeit des Notebooks kann es daher durchaus sinnvoll sein, nach der Hälfte der Zeit einen Akku-Tausch vorzunehmen. Allzu viel Pessimismus ist allerdings nicht angesagt, die Effektivität der Notebooks hat sich in der jüngeren Vergangenheit weiter verbessert. Wer ein Notebook mit großem Display und womöglich noch diskreter Grafik unterwegs allerdings ordentlich fordert, kann allerdings auch schon bereits in rund einer Stunde das Versiegen des Akkus erleben.

Modularität: Bei einigen Geräten kann man das optische Laufwerk im Bedarfsfall durch einen zweiten Akku ersetzen und so längere Laufzeiten erreichen.
Modularität: Bei einigen Geräten kann man das optische Laufwerk im Bedarfsfall durch einen zweiten Akku ersetzen und so längere Laufzeiten erreichen.

Die üblichen Sechs-Zellen-Akkus weisen in der Regel eine Kapazität von rund 50 Wh auf. Je nach Notebook-Format ragen diese Akkus deutlich über das Gehäuse hinaus. Viele Hersteller bieten optional Neun-Zellen-Akkus für ihre Geräte an. Modularität, wie man es von früheren Notebook-Generationen her kennt, ist inzwischen die Ausnahme, aber vereinzelt immer noch zu bekommen. Dort kann man beispielsweise das optische Laufwerk einfach entnehmen und gegen einen zweiten Akku austauschen.

Funkstille: An vielen Marken-Notebooks lassen sich leistungshungrige Funkverbindungen per Schalter deaktivieren.
Funkstille: An vielen Marken-Notebooks lassen sich leistungshungrige Funkverbindungen per Schalter deaktivieren.

Funkverbindungen lassen sich bei vielen Notebooks zugunsten einer längeren Laufzeit deaktivieren. Bei höherwertigen Geräten kann man dafür auf einen Schiebeschalter zurückgreifen. Meist kann man über Tools konfigurieren, ob WLAN, Bluetooth, UMTS oder alle Funkverbindungen gekappt werden. Andernorts kann man die Funkverbindungen per Fn-Kombination abschalten. Dies hat jedoch bei einigen Geräten zur Folge, dass spätestens beim Neustart die Komponenten wieder auf Verbindungssuche gehen.