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Profi-Know-how: Windows boot.ini

Bootdisketten und versteckte Installationen

Der NT-Bootloader kann nur Installationen ansprechen, die auch in der boot.ini verzeichnet sind. Damit kann ein Systemadministrator beispielsweise auf allen Arbeitsrechnern eine Service-Installation einrichten, die von den normalen Benutzern nicht gesehen wird.

Um die spezielle Installation zu verstecken, muss der Administrator nur auf der Arbeitsstation den Eintrag aus der boot.ini löschen. Für den Zugriff benötigt er eine Bootdiskette mit der richtigen boot.ini.

Um die Bootdiskette zu erstellen, sind nur wenige Schritte notwendig:

  • Formatieren Sie die Diskette unter Windows NT/2000/XP. Damit ist auf der Diskette automatisch der richtige Bootsektor.

  • Kopieren Sie die Dateien Ntldr, Ntdetect.com und boot.ini auf die Diskette.

  • Passen Sie die boot.ini so an, dass sie auch die "versteckte" Installation enthält.

  • Wenn Sie SCSI-Treiber benötigen, kopieren Sie den Treiber (etwa AIC78XX.SYS für den Adaptec 2940) unter dem Namen ntbootdd.sys auf die Diskette.

Mit dieser Diskette können Sie dann auch die Service-Installation des Rechners starten.