Troubleshooting

Probleme mit externen USB-Geräten in Linux lösen

Datenträger manuell mounten

Wenn das System zwar das Gerät erkennt, Sie aber nicht darauf zugreifen können, bringen Sie im nächsten Schritt in Erfahrung, welches Dateisystem auf dem externen Datenspeicher erkannt wird. Auch zur Ermittlung dieser Info genügt das folgende einfache Kommando:

sudo blkid

Als Ausgabe erhalten Sie jetzt die klassischen Bezeichnungen für die Speichergeräte, zum Beispiel „/dev/sda1“. Dahinter erscheinen dann eine eventuelle Bezeichnung und die UUID (Universally Unique Identifier). Schließlich liefert Ihnen das Kommando auch noch das Dateisystem zurück. Sind die Rückmeldungen plausibel und passen zur angeschlossenen Hardware, versuchen Sie das manuelle Einbinden. Sie brauchen dazu die Information, unter welchem Device-Namen Ihre Installation das Gerät anspricht. Das hat Ihnen das Kommando blkidim vorherigen Schritt verraten. Diese Angaben müssen Sie nachfolgend dann auf Ihr System anwenden. Legen Sie zuerst den Einhängepunkt an:

sudo mkdir /media/externeplatte

Jetzt machen Sie den externen Datenträger über dieses Verzeichnis zugänglich:

sudo mount /dev/sdb1 /media/externeplatte

Wenn Sie testweise einfach mount -leingeben, müsste die externe Platte unter Nutzung des Dateisystems nun korrekt angezeigt werden. In der Praxis ist das dann allerdings doch etwas schwieriger, weil beim Mounten auch auf das Dateisystem des externen Systems eingegangen werden muss und die Besitzrechte an den Dateien zu klären sind. So erweitert sich ein Mount-Kommando für eine Platte mit NTFS als Dateisystem etwa zu:

sudo mount -t ntfs -o umask=007,gid=046,uid=0,nls=utf8 /dev/sdb1 / media/externeplatte

Weitere Optionen des Befehls „mount“ finden Sie etwa auf den Seiten des Ubuntu-Wikis unter http://wiki.ubuntuusers.de/mount.