AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E

Praxistest: Was bringt ein 11ac-WLAN-Extender?

11ac-2x2-Stick extern am Dell: Ohne Repeater

Ab Werk hatte der Dell Latitude E6520 intern "nur" 11n-3x3-MIMO-Technik bis 450 Mbit/s brutto verbaut. Wir haben ihn aber mit einem WLAN-Stick (D-Link DWA-182) auf 11ac-2x2-MIMO mit bis zu bis 867 Mbit/s brutto hochgerüstet. 11ac-Sticks mit 3x3-MIMO bis 1.300 Mbit/s brutto waren zum Testzeitpunkt noch gar nicht auf dem Markt.
Ab Werk hatte der Dell Latitude E6520 intern "nur" 11n-3x3-MIMO-Technik bis 450 Mbit/s brutto verbaut. Wir haben ihn aber mit einem WLAN-Stick (D-Link DWA-182) auf 11ac-2x2-MIMO mit bis zu bis 867 Mbit/s brutto hochgerüstet. 11ac-Sticks mit 3x3-MIMO bis 1.300 Mbit/s brutto waren zum Testzeitpunkt noch gar nicht auf dem Markt.
Foto: Harald Karcher

Im nächsten Funktest steckte ein 11ac-2x2-MIMO-Stick der Marke D-Link DWA-182 zum Straßenpreis von knapp 40,- Euro extern am Dell-Business-Laptop. Rein theoretisch schafft er bis zu 867 Mbit/s brutto, wenn er eine optimale Sichtverbindung zu einem mindestens ebenso schnellen 11ac-Router oder -Repeater hat. In einem schwierigen Gebäude mit massiven Betonwänden kann es netto aber auch viel weniger sein.

Bei der ersten 11ac-Client-Messwanderung war der AVM-Repeater noch abgeschaltet, um die Repeater-lose Situation vorab zu vermessen:

  • Im Dachstudio wurde die 1,0-GB-Datei mit geringen Schwankungen mit bis zu 86,44 Mbit/s auf den Dell übertragen.

  • In der schlechtest-möglichen Situation im Wohnzimmer, nämlich auf der Couch unter der Galeriedecke, wurde beim Transfer der 1,0-GB-Datei mit geringen Schwankungen ein Durchsatz von bis zu 74,33 Mbit/s erreicht.

  • In der bekannt schwierigen Küche betrug die Bandbreite bei der Übertragung der 1,0-GB-Datei mit sehr geringen Schwankungen bis zu 21 Mbit/s.

  • Im Gästezimmer wurde die 1,0-GB-Datei mit relativ geringen Schwankungen mit bis zu 47 Mbit/s übertragen. Siehe die erste 11ac-Durchsatz-Grafik.

Der Sony Vaio mit den Messdaten hängt per Kabel am 11ac-3x3-WLAN-Repeater AVM 7490. Der Rest der Strecke läuft über Funk bis zum 11ac-2x2-MIMO-Stick D-Link DWA-182 am Dell-Laptop.
Der Sony Vaio mit den Messdaten hängt per Kabel am 11ac-3x3-WLAN-Repeater AVM 7490. Der Rest der Strecke läuft über Funk bis zum 11ac-2x2-MIMO-Stick D-Link DWA-182 am Dell-Laptop.
Foto: Harald Karcher

Abgesehen von "nur" 21 Mbit/s Dauerleistung in der Küche besteht also eine wunderbar stabile Versorgung. Und auch das Jammern über den Datendurchsatz in der Küche ist auf hohem Niveau, solange man keine 4K-Videos in vierfacher Full-HD-Auflösung streamen oder ganze Festplatten kopieren will. Dennoch soll versucht werden, ob der 11ac-11n-Repeater in der Küche seine Vorteile ausspielen kann. Siehe die zwei folgenden Durchsatz-Grafiken.

11ac-Client-Messungen ohne Repeater(von links Dachstudio, Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer): Der dritte Messblock in der bekannt schwierigen Küche wurde abgebrochen.
11ac-Client-Messungen ohne Repeater(von links Dachstudio, Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer): Der dritte Messblock in der bekannt schwierigen Küche wurde abgebrochen.
Foto: Harald Karcher

11ac-2x2-Stick extern am Dell: Mit Repeater

Der Sony Vaio (links) hängt per Kabel am 11ac-3x3-WLAN-Repeater AVM 7490. Der Rest der Strecke läuft über Funk bis zum 11ac-2x2-MIMO-Stick am Dell-Laptop.
Der Sony Vaio (links) hängt per Kabel am 11ac-3x3-WLAN-Repeater AVM 7490. Der Rest der Strecke läuft über Funk bis zum 11ac-2x2-MIMO-Stick am Dell-Laptop.
Foto: Harald Karcher

Im zweiten 11ac-Client-Funktest hatten wir ebenfalls einen 11ac-2x2-MIMO-Stick D-Link DWA-182 extern am Dell-Business-Laptop installiert. Allerdings hatten wir jetzt den 11ac-Repeater im Wohnzimmer eingeschaltet: Und Voila: Der Repeater hat genau dort mächtig Speed gemacht, wo zuvor die schwächste Versorgung herrschte, nämlich im Wohnzimmer und vor allem in der Küche. Was kann man sich mehr von einem Repeater wünschen?

11ac-Client-Messungen mit Repeater (von links: Dachstudio, Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer): Der Repeater hat die zuvor schlecht versorgte Küche (dritter Block) kräftig hoch gezogen. Aber im Gästezimmer war der Speed mit eingeschaltetem Repeater schlechter als ohne.
11ac-Client-Messungen mit Repeater (von links: Dachstudio, Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer): Der Repeater hat die zuvor schlecht versorgte Küche (dritter Block) kräftig hoch gezogen. Aber im Gästezimmer war der Speed mit eingeschaltetem Repeater schlechter als ohne.
Foto: Harald Karcher