3840 x 2160 Bildpunkte

Praxistest: 4K-Auflösung auf dem Desktop

2K-Tablet mit 4K-Ausgang

Der robuste Tablet PC Motion R12 mit Intel Core i7 CPU und Windows 8.1 hat zwar "nur" ein 12,5-Zoll-Touch-Display in Full-HD-Auflösung verbaut. Sein Grafik-Ausgang kann aber einen 4K-Monitor ansteuern.

Über ein kurzes HDMI-Kabel haben wir den 58-Zoll-4K-Ultra-HD-Fernseher an das Tablet angeschlossen.

4K-Test: Der 12,5 Zoll kleine Tablet PC (Motion R12) konnte den 58 Zoll großen 4K-Fernseher mit zwei verschiedenen 4K-Auflösungen ansteuern.
4K-Test: Der 12,5 Zoll kleine Tablet PC (Motion R12) konnte den 58 Zoll großen 4K-Fernseher mit zwei verschiedenen 4K-Auflösungen ansteuern.
Foto: Harald Karcher

Danach konnte der kleine Tablet Rechner (Motion R12) den großen 4K-Fernseher unter anderem mit Ultra-HD 3840 x 2160 Pixel oder mit der 4K-Auflösung 4096 x 2160 Bildpunkten ansteuern. Gleichzeitig blieb das Full-HD-Display des Tablets mit seinen 1920 x 1080 Bildpunkten voll aktiv.

Die beiden Anzeigen auf TV und Tablet (Motion R12) wurden dabei nicht dupliziert, sondern erweitert, was der Grafik Processing Unit des Tablets mehr Leistung abfordert als eine bloße Duplizierung. Das Bild auf dem 4K-TV hatte trotz 58-Zoll selbst auf kurze Distanz eine begeisternde Schärfe

So ein Gespann aus 4K-fähigem High-End-Tablet (Motion R12) und 4K-Riesen-Display eignet sich auch für Präsentationen vor kleinen Gruppen, vom Messestand bis zum Besprechungsraum. Ein stehender Redner kann einen flachen Tablet-Rechner ja sicher viel bequemer freischwebend halten als ein herkömmliches Notebook mit aufgeklapptem Deckel. Außerdem braucht der Vortragende beim Tablet (Motion R12) keine externe Maus und kein Touchpad, denn er kann den Touch-sensitiven Rechner im Stehen ja direkt mit dem Finger oder mit dem Wacom-Stift übers Display steuern.

Fazit

Bei aller Begeisterung über die Ausgabequalität, an Arbeitsplätzen dürfte 4K noch auf absehbare Zeit eine Ausnahmeerscheinung sein.

In den meisten Fällen ist Full HD ja nach wie vor die erste Wahl, für Anwender mit hochauflösenden Ambitionen gibt es ja auch die preislich inzwischen attraktiven WQHD-Displays, die mit 2560 x 1440 Bildpunkten arbeiten. Die liefern auch unter Windows 7 eine gute Darstellung, den im Büro dominierenden Betriebssystem. (mje)