Praxis: Druckserver-Funktionen von Windows Server 2003, Teil 2

Remote-Anschlussmonitore

Über den Server können Sie auch Netzwerkdrucker verwalten. Insbesondere in größeren Netzwerken wird die Verwaltung schnell unübersichtlich, wenn alle Clients ganz nach Belieben die Netzwerkdrucker direkt mit Aufträgen beschicken. Wenn Sie den Server als Druckserver für diese Geräte einrichten, bekommen Sie wieder die Kontrolle über die Vorgänge.

Netzwerkdrucker werden normalerweise über Remote-Anschlussmonitore mit dem Server verbunden. Einen Überblick finden Sie dazu in der folgenden Tabelle.

Remote-Anschlussmonitore

Anschlussmonitor

Erklärung

SPM

Der Standard TCP/IP-Portmonitor bietet universelle Möglichkeiten für die Verbindung mit Drucksystemen über das Protokoll TCP/IP. Er bietet unter anderem eine LPR-Unterstützung und sollte, wenn möglich, LPR vorgezogen werden.

LPR

Dieser Anschlussmonitor kann über eine LPR-Clientfunktionalität Druckdaten zu LPD-Servern senden.

HPMON

Der Monitor benutzt anstelle von TCP/IP das Protokoll DLC und ist für einige Drucksysteme, vor allem von HP, die einzige Netzwerk-Anschlussmöglichkeit.

SFMMON

Zum Anschluss von Appletalk-Druckern kann dieser Monitor benutzt werden. Er benötigt als Protokoll Appletalk.

NWMON

Damit können Netware-Druckwarteschlangen angesteuert werden. Verwendet wird das Nwlink-Protokoll.