Praxis: Druckserver-Funktionen von Windows Server 2003, Teil 2

Weiterleitung von Druckaufträgen

Besonders interessant kann der Local Port genannte lokale Anschlussmonitor sein, wenn Sie besondere Weiterleitungen von Druckaufträgen einrichten wollen. Um einen neuen lokalen Port einzurichten, klicken Sie in der Registerkarte Anschlüsse und dort auf die Schaltfläche hinzufügen.

Als lokale Ports können Sie einrichten:

Umleitung in eine Datei: Geben Sie einfach den Namen und, falls erforderlich, den Pfad zu einer Datei an. Der Druckauftrag wird dann in dieser Datei abgespeichert und kann beispielsweise durch eine andere Software automatisch weiter verarbeitet werden. Beachten Sie jedoch, dass diese Datei mit dem nächsten Druckauftrag sofort und ohne Rückfrage überschrieben wird.

Druckerfreigabe auf einem anderen Server: Sie können mit der Angabe des UNC-Namens eines anderen freigegebenen Druckers Druckaufträge gezielt umleiten. Das kann dann sehr nützlich sein, wenn der Drucker an diesem Server ausgefallen ist und eine Menge Druckaufträge in der Warteschlange steht. Beachten Sie jedoch, dass der andere Drucker ein baugleiches oder zumindest kompatibles Modell sein muss. Der Freigabename wird in der UNC-Notation angegeben:

\\<servername>\<druckerfreigabename>

Ist der Drucker im Active Directory freigegeben worden, können Sie anstelle des Servernamens auch den der Domäne angeben:

\\<domänenname>\<druckerfreigabename>

NUL: Für Testzwecke kann es sinnvoll sein, Druckdaten ins Nirwana zu versenden. Dazu dient dieser Port.