Praxis: Druckserver-Funktionen von Windows Server 2003, Teil 1

Bereitstellung logischer Drucker

Im Netzwerk werden damit logische Drucker bereitgestellt, hinter denen sich physische Drucker verbergen können. Die Bereitstellung kann so erfolgen:

  • Im Netzwerk auf einem alleinstehenden Server
    Drucker können wie im Peer-to-Peer-Netzwerk an einer Arbeitsstation auf einem alleinstehenden Server bereitgestellt werden. Weitergehende Verwaltungsfunktionen sind damit jedoch nicht möglich. Ebenso wird die Administration erschwert, da zur Regelung von Zugriffsrechten die lokale Benutzerdatenbank parallel zu der im Active Directory gepflegt werden muss.

  • Im Active Directory über einen Mitgliedsserver oder Domänencontroller
    Ist der Server als Mitgliedsserver oder als Domänencontroller im Active Directory eingerichtet, kann die Bereitstellung direkt im Verzeichnis erfolgen. Alle Benutzerrechte lassen sich über die zentrale Verzeichnisdatenbank regeln. Ebenso sind Gruppenrichtlinien in vollem Umfang einsetzbar.

Eine Reihe grundlegender Druckserverfunktionen steht auch über Clientsysteme mit Windows 2000 Professional und Windows XP Professional zur Verfügung. Die größte Einschränkung besteht hierbei jedoch in der Limitierung auf maximal zehn Benutzer, die gleichzeitig Verbindung mit so einem Druckserver aufnehmen können.