Planvolle Regie von oben

Die Folgen einer allzu rigorosen Verteilung von Daten und Anwendungen sind eine heterogene IT, geprägt durch die Systeme unterschiedlicher Hersteller. Trotzdem müssen durchgehende Geschäftsprozesse gewährleistet sein. Dafür bedarf es der Integration der Verzeichnisdienste der Systeme mit Hilfe eines Überverzeichnisdienstes.

Von: Hadi Stiel

In den Zeiten von E-Commerce und E-Business sind die Unternehmen gefordert, ihre unterschiedlichen Systeme unter einen Hut zu bringen. Denn die Hinwendung zum Online-Geschäft fordert ihnen durchgehende, IT-gestützte Geschäftsprozessketten ab.

Anvisiertes Ziel dieser Integration sind die Verzeichnisdienste der beteiligten IT: Betriebssysteme, Netzwerkbetriebssysteme, Netzdienste, Datenbanken, Anwendungen, Host und Web-Server. Sie beherbergen innerhalb von Profilen in Form von Objekten und Attributen die Einträge, Regeln und Rollen, die innerhalb der eigenen Systemwelt zur Adressierung von benutzer- und gruppenspezifischer Daten und Systemressourcen erforderlich sind und mit Blick auf durchgehende Geschäftsprozesse jetzt dringend zentral gebraucht werden. Markt- und Technikkenner haben keinen Zweifel daran, dass letztlich nur Überverzeichnisse, so genannte Meta-Directories, diese Rolle in hinreichender Integrationsbreite übernehmen werden können.