Performanceanalyse

Gflags.exe

Mit dem Global Flags Editor, einer älteren Anwendung, können umfassende Debugging-Funktionen aktiviert werden. Teilweise werden die Debugging-Funktionen nur für die aktuelle Sitzung gesetzt, teilweise auch in der Registry gespeichert und beim nächsten Systemstart wieder aktiv. Die Informationen sind vor allem für Entwickler relevant, die mit Debuggern arbeiten, um die so erfassten Informationen auszuwerten.

Bild 3: Mit gflags.exe kann ein differenziertes Debugging des Systems erfolgen.
Bild 3: Mit gflags.exe kann ein differenziertes Debugging des Systems erfolgen.

Pviewer.exe

Schließlich gibt es noch den Process Viewer als grafisches Werkzeug, das Informationen über laufende Prozesse anzeigt (Bild 4). Das Tool ist für viele Anforderungen übersichtlicher und detaillierter als der Task-Manager und schneller in der Nutzung als der Systemmonitor, kann aber keine Aufzeichnungen über einen längeren Zeitraum durchführen.

Bild 4: Der Process Viewer zeigt Detailinformationen zu Prozessen an.
Bild 4: Der Process Viewer zeigt Detailinformationen zu Prozessen an.

Fokus auf Entwickler

In der Summe gibt es eine beachtliche Zahl von Werkzeugen, die sich für eine tiefergehende Performanceanalyse eignen. Allerdings sind die meisten Anwendungen für Entwickler gedacht, da sie auch detaillierte Informationen über den Code voraussetzen, um die ermittelten Daten sinnvoll nutzen zu können.

Wie geht es weiter?

Der dritte Teil wird sich mit frei verfügbaren Werkzeugen für das Benchmarking und ihre Nutzung mit dem Windows Server 2003 beschäftigen. Ein Beispiel ist DirectoryMark für die Messung der Performance des Active Directory. Dabei wird sowohl die Vorbereitung der Systeme als auch die Nutzung der Tools besprochen.