Wie sicher ist Home-Banking?
Online-Banking: 20 Bankenportale im Test
Die Sparda-Gruppe
Bei der Sparda-Gruppe kommt dasselbe Portal zum Einsatz wie bei der Netbank, allerdings hinkt es technisch hinterher. So benötigt der Nutzer beispielsweise zwingend JavaScript, ansonsten lässt sich das Konto unter Umständen nicht bedienen oder erst gar nicht öffnen. Auch kommt kein EV-SSL zum Einsatz.
Auf dem getesteten Portal der Sparda München könnte der Sicherheitshinweis zudem deutlicher hervorgehoben werden. Seit dem letzten Test haben die Verantwortlichen zudem einen Link zum BSI gesetzt; dort erhält der Kunde gegebenenfalls Sicherheits-Software.
Anforderung | Sparda-Gruppe | Punkte |
Sicherheitshinweise sichtbar auf der Homepage der Bank (www.Sparda-M.de) | Ja | 1 |
Sicherheitshinweise sichtbar im Online-Banking-Portal | Vorhanden | 1 |
Name und Herausgeber des Sicherheitszertifikats sowie Fingerprint leicht online zu finden | Zertifikat ja, Fingerprint nein | 1 |
EV-SSL-Zertifikat ist integriert und färbt Adressleiste grün | Nein | 0 |
Ausführliche und auch für Laien verständliche Informationen zum Thema Phishing | Ja | 1 |
Online-Banking auch ohne aktiviertes JavaScript möglich | Nein | 0 |
Demo-Account verfügbar | Ja | 1 |
Virtuelle Tastatur zum Login verfügbar | Ja | 1 |
Angebot oder Download von Sicherheitssoftware, etwa Antivirensuite | Ja, Link zum BSI | 1 |
Banking-Anwendung erzwingt PopUp ohne bookmarkbare URL | Nein | 0 |
Bank bietet nur TAN-Verfahren an | Nein | 0 |
Bank verwendet iTAN | 0 Punkte, da mittlerweile Standard | 0 |
Bank setzt die Kombination aus iTAN und BEN (Bestätigungsnummer) ein | Nein | 0 |
Bank bietet mTAN an | Ja | 2 |
Fazit: Platz vier
Das Portal der Sparda-Gruppe hätte in jedem Fall das Potenzial zum Testsieger. Allerdings hapert es an der Umsetzung; so wäre etwa ein JavaScript-freies Banking-Portal durchaus möglich, wurde aber nicht umgesetzt. neun Punkte also, damit liegt der Bankenverbund gleichauf mit der Commerzbank.