Notes für Linux: Konzept und Architektur

Einschränkungen

Etliche Unterschiede zwischen der Linux- und der Windows-Version von Lotus Notes 7.0.1 werden deutlich, wenn man sich etwas intensiver mit den beiden Varianten beschäftigt.

Logische Unterschiede ergeben sich durch die verschiedenen Betriebssysteme. Dateinamen und Verzeichnisstrukturen erscheinen in der jeweils auf das Betriebssystem angepassten Version, was aber auch in Ordnung ist, weil sich die Benutzer sonst bei der Arbeit innerhalb eines Betriebssystems umstellen müssten.

Spezifische Funktionen von Windows wie OLE oder Drag&Drop stehen unter Linux ebenfalls in anderer Form oder überhaupt nicht zur Verfügung. Das sind aber generelle Aspekte, die sich nicht auf die spezielle Software beziehen. Außerdem gibt es Unterschiede in der Behandlung von offenen Fenstern zwischen den beiden Betriebssystemen.

Der erste große, sichtbare Unterschied zeigt sich bei der Installation. Da der Notes Client for Linux auf Basis von Eclipse eingerichtet wird, muss eben zunächst der IBM Workplace Management Client installiert werden. Das ist zwar dokumentiert, aber vor allem aufgrund spezieller Systemanforderungen dennoch nicht ganz einfach.

Die Toolbar mit den Smart Icons ist bei der Linux- Version nicht verfügbar. Das wird sich vermutlich bei späteren Releases ändern.

Alternativen?
Im Internet berichten einige Benutzer von Lotus Notes davon, dass sie das Produkt mit WINE in einer Emulation unter Linux laufen lassen. Dieser Ansatz hat den grundlegenden Nachteil, dass es dafür keinen Support von IBM gibt. Dagegen wird der Lotus Notes Client for Linux auf den offiziell unterstützten Plattformen auch supportet.