Nokia E65 im Praxistest

Fazit - „Ich will nur telefonieren“

Kennen Sie Leute, die auf die Frage: „Was wollen Sie mit dem Telefon“, sofort mit „Telefonieren!“ antworten? Genau für diese Leute ist das E65 ideal. Das Gerät verfügt über umfangreiche Features, erschlägt den Nutzer aber nicht damit. Zusätzlich lässt sich das Gerät auch auf die jeweiligen Gegebenheiten in der Firma und die vorgeschriebene Policy anpassen.

Vielseitig: Die Kontakte lassen sich einfach pflegen, wahlweise auch über die Nokia PC Suite.
Vielseitig: Die Kontakte lassen sich einfach pflegen, wahlweise auch über die Nokia PC Suite.

Der Fokus des Smartphones liegt eindeutig auf den klassischen Telefonie-Funktionen. Kurznachrichten und kurze E-Mails sind zwar auch noch machbar, bei längeren Mails merkt man aber schnell die Nachteile der Handy-Tastatur. Der E-Mail-Empfang dagegen funktioniert einwandfrei, auch die meisten Anhänge lassen sich anzeigen.

Mail-Anschluss: Per Internet lassen sich Clients für BlackBerry Connect und Microsoft Exchange direkt nachrüsten.
Mail-Anschluss: Per Internet lassen sich Clients für BlackBerry Connect und Microsoft Exchange direkt nachrüsten.

Man merkt deutlich, dass das E65 aus anderen Bereichen profitiert. So ist der mitgelieferte Browser einer der besten Handy-Browser auf dem Markt. Lediglich der konsequente Verzicht auf Standardanschlüsse könnte Nutzer verärgern. Um beispielsweise hochwertige Kopfhörer anzuschließen, muss erst ein zusätzlicher Adapter gekauft werden.

Bleibt als Gesamtfazit zu sagen, dass das E65 ein solides Mobiltelefon ist, das umfangreiche Funktionen bereitstellt, den Benutzer aber nicht überfordert. Die Kompatibilität zu den verschiedenen Push-Lösungen macht es zu einer interessanten Alternative, wenn der Fokus des Nutzers hauptsächlich auf Telefonie und dem Lesen von E-Mails liegt. Vielschreiber sollten dagegen eher auf ein Gerät mit Volltastatur zurückgreifen. (mja)