Intel-Plattform für günstige und sparsame Mobilrechner

Netbooks: Preiswerte Mini-Notebooks auf Atom-Prozessor-Basis

Update: Netbook-Geräte

Mit der offiziellen Einführung der entsprechenden Plattform ging auch die Vorstellung entsprechender Geräte einher. Nachdem Asus bereits für seinen ersten Eee PC breite Öffentlichkeit gefunden hat, sehen dem die bekannten Marken aus der Region nicht tatenlos zu.

Acer hat das Aspire One offiziell vorgestellt. Das Mini-Notebook auf Intel-Atom-Basis soll in Deutschland ab Mitte/Ende Juli zu Preisen ab 329 Euro verfügbar sein. Das Gerät bringt laut Datenblatt knapp unter 1 kg auf die Waage. Das 8,9-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten. Für die Rechenleistung ist ein Atom N270 zuständig, der serienmäßig auf 512 MByte Speicher Zugriff hat. In der Grundausstattung verfügt das Gerät über 8 GByte Flash-Speicher, per SD-Card-Slot lässt sich die Speicherkapazität erweitern. Mit dem 3-Zellen-Akku (2200 mAh) soll das One eine Laufzeit von drei Stunden erreichen, der 6-Zellen-Akku soll für bis zu sieben Stunden Laufzeit gut sein. Als Betriebssystem kommt ein auf Fedora basierendes Linux zum Einsatz, Acer hat dem Gerät eine spezielle Oberfläche mit den gängigsten Anwendungen im direkten Zugriff spendiert. Aktuell bietet das One drahtlose Konnektivität per WLAN nach 802.11b/g; zu einem späteren Zeitpunkt soll eine Version mit integrierter UMTS/HSDPA-Lösung folgen.

Von Gigabyte kommt das M912 in Tablet-Ausführung. Hinsichtlich der Prozessorausstattung bietet das M912 wenig Überraschendes, Intels Atom-CPU mit 1,6 GHz soll für ausreichend Rechenleistung sorgen. Dieser hat in der Maximalausstattung Zugriff auf 1 GByte Speicher. Das 8,9-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1280 x 768 Bildpunkten. Die bislang gezeigten 8,9-Zoll-Displays arbeiten häufig mit 1024 x 600 Bildpunkten. Das Display ist gemäß der Tablet-Ausführung um 180 Grad drehbar.

Beim Gewicht liegt das Gigabyte M912 mit 1,2 kg etwas höher als andere Netbooks, bietet dafür in Sachen Massenspeicher aber auch deutlich mehr Kapazität. Gigabyte setzt auf 2,5-Zoll-Festplatten und nennt mögliche Kapazitäten von 120 bis 250 GByte. Peripherie findet über drei USB-Ports Anschluss, für Erweiterungen steht ein SD-Card-Slot parat. Die integrierte Webcam arbeitet mit 1,3 Megapixel. Der 4400-mAh-Akku soll für eine Laufzeit von vier Stunden gut sein. Die Abmessungen des M912 liegen laut Datenblatt bei 235 x 180 x 28/42 mm. Drahtlos kommuniziert das Netbook im WLAN gemäß 802.11b/g oder per Bluetooth. Als Betriebssystem sollen Windows XP oder Linux zum Einsatz kommen.

Von Elitegroup soll das G10IL kommen, ein Mini-Notebook mit integrierter HSDPA-Breitbandtechnologie. Mitbewerber MSI schickt das Wind Notebook ins Rennen. Das Gerät soll um 1 kg wiegen und eine LED-Hintergrundbeleuchtung beim Display mitbringen. Intels Antwort auf den One Laptop per Child – der Classmate PC – soll in zukünftigen Generationen ebenfalls auf Atom-Technologie basieren. In der aktuellen Version ist dort ein Celeron-M für die Rechenleistung zuständig.