Features SQL Server

MS SQL Server 2005 - Das ist anders

Das Management Studio

Insgesamt macht das Management Studio einen sehr durchdachten Eindruck. Die wesentlichen Fenster sind „Registered Servers“ und „Object Explorer“. Mit diesen beiden Fenstern ist nun auch die Arbeit in sehr großen SQL-Server-Umgebungen möglich, da jetzt nicht mehr alle verfügbaren Datenbankobjekte zuerst geladen werden, bevor überhaupt etwas angezeigt wird.

Des Weiteren wird es den Administrator freuen, dass er nun jede Aktion oder Änderung im Management Studio als Auftrag planen und die Ausführung mittels eines Zeitplans steuern kann. Darüber hinaus besteht die Chance, sich für alle Tätigkeiten ein T-SQL-Script zur Weiterverwendung erstellen zu lassen.

Diese Scripts lassen sich dann im „Query Editor“ des Management Studios bearbeiten und ausführen. Dieser ist der Ersatz für den bisher separaten „Query Analyzer“ der Vorgängerversionen. Dem Editor ist seine Verwandtschaft zum Visual Studio positiv anzumerken, da er nun alle Features eines Code-Editors beherrscht.

Das zweite große neue Werkzeug ist das „Business Intelligence Development Studio“ für den Entwickler. Der Aufbau ist ähnlich dem Management Studio, aber der Fokus liegt eindeutig auf dem Erstellen von Reports, ETL-Prozessen und OLAP-Lösungen.

Der Dienst-Manager ist durch den Computer Manager ersetzt worden. Dieser ist ein MMC-Snapin und ermöglicht die Verwaltung der SQL-Server-Dienste aus einer Management Console heraus.

Als Ersatz für osql und isql gibt es nun das Tool sqlcmd. Dieses bietet neue Funktionen sowie eine dedizierte Server-Verbindung und ermöglicht so eine Administration per Befehlszeile.