Mobile Logistik für Kundenzufriedenheit

Telefonkosten drastisch reduziert

Die RST Bad Reichenhaller Spedition, vor 50 Jahren als Reichenhaller Salz-Transporte gegründet, nimmt für seine 40 Beschäftigten, 45 Fahrzeuge und Hunderte von Kunden ein zukunftskompatibles Managementsystem in Betrieb. Damit macht RST sein Unternehmen fit für die E-Conomy - und das auf durchaus klassischen Wegen: Die Kundenbindung wird durch Services wie Sendungsverfolgung oder erhöhte Erreichbarkeit der Disponenten erreicht. Wenn die Tourenplaner ihren Fahrern nicht mehr permanent nachtelefonieren müssen und die Kunden selbst per Mausklick den Verbleib ihrer Ware abfragen können, haben die Disponenten freie Hand, um sich dem Verkauf zu widmen.

Sobald sie digitalisiert ist, bietet die Netzlogistik eine ganze Reihe weiterer Vorteile: In der Auftragsabwicklung werden die Kosten reduziert, weil die Arbeitsabläufe gezielt steuerbar sind und doppelte Datenhaltungen strikt vermieden werden. Gleichzeitig sind alle Investitionen in bestehende Programmsysteme geschützt. Diese sind bequem in die neue Lösung zu integrieren. Insgesamt will RST-Prokurist Gillhofer gegenüber seinem Management mit signifikanten Kostensenkungen des täglichen Betriebs glänzen: Die teuren Handy-Telefonate mit den Fahrern können selbst konservativen Prognosen zufolge um bis zu 60 Prozent reduziert, die Steigerung der Produktivität der Disposition um bis zu 20 Prozent erhöht werden. Nicht zuletzt kann RST auch für die Vielzahl von Subunternehmern und auch für komplette andere Logistik-Unternehmen die Dispo-Dienstleistungen übernehmen und sich dadurch ein zusätzliches Standbein aufbauen.

Vor der jetzt avisierten Netzlogistik hatte RST seinen Internet-Auftritt konsequent vorbereitet. Für Auftragsverwaltung und Fakturierung setzt das Unternehmen auf eine Individuallösung des Salzburger Softwarehauses. Darüber hinaus wurden bereits mit zwei Großkunden Auftragsdaten mittels Edifakt ausgetauscht. Gerade diese Kunden sind heute von dem neuen System begeistert. Denn sie können die von RST gesendeten Daten direkt in ihre Internet-Lösungen einspielen.

Mit dem massiven Einstieg in das E-Business will Gillhofer die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens frühzeitig sichern. Um sich vom Wettbewerb abzusetzen, braucht die Spedition neue Mehrwertdienste. Dazu gehört neben dem Einbinden bewährter Subunternehmer in die eigene Dispo auch das Erhöhen der Effizienz durch Optimieren und Stabilisieren der Abläufe oder Prozesse. In Zukunft wird das neue System automatisch die Faktura auslösen, wenn vom Fahrer-Handy die Meldung kommt: "Ware abgeladen und angenommen."

Auch bei der Realisation und dem Betrieb des Systems gehen alle Beteiligten neue Wege. Netlogistics wird die neue Lösung im ASP- oder Web-Hosting-Modus betreiben. Mit Internet-Technik ist es vollkommen gleich, ob Hard- und Software im eigenen Unternehmen oder bei einem Dienstleister stehen. Der Kunde macht lediglich seine Anforderungen deutlich. Dann ist es Sache des Service-Unternehmens, für einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu sorgen. (sf)