Ratgeber Outsourcing

Mittelständler lagern ungern aus

Offenheit und Transparenz

Dementsprechend ist auch für die Anbieter Offenheit und Transparenz der Maßstab. Sie sollten mit klaren, nachvollziehbaren Leistungsbeschreibungen aufwarten. Doch "allzu oft hören wir von abstrusen Verträgen mit Anbietern, die sich beispielsweise das Zurückspielen der Daten mit horrenden Tagessätzen bezahlen lassen", nennt T-Home-Manager Wessels ein typisches Problem zwischen Outsourcing-Partnern. Um hier unangenehme Überraschungen zu vermeiden, empfehlen sich von vornherein festgelegte Pauschalsätze. Darüber hinaus sollten grundsätzlich zu Beginn eines Outsourcing-Projekts klare Vereinbarungen für den Fall definiert werden, dass ein Anwenderunternehmen seine IT wieder selbst betreiben oder einen Providerwechsel vornehmen möchte. Hierfür hat der Branchenverband Bitkom inzwischen auch ein Regelwerk formuliert.

Über die Vorteile des Outsourcings sind sich die Marktforscher wie Experton und Gartner einig. So könne beispielsweise das SaaS-Modell (Software as a Service) reduzieren, die IT modernisieren und sie gleichzeitig flexibel halten. Und wie das Beispiel Nordex zeigt, kann Outsourcing durchaus auch zu einem wachstumsfördernden Faktor für ein mittelständisches Unternehmen werden.