Windows, OS X, Tablets und Smartphones

Mit Handy und Smartphone überall drucken

Google Cloud Print

Mit Cloud Print entwarf Google ein eigenes Druckkonzept.
Mit Cloud Print entwarf Google ein eigenes Druckkonzept.
Foto: Thomas Bär

Mit der eigenen Programmierung von Druckertreibern wollte man sich bei dem Internet-Unternehmen offenkundig gar nicht erst auseinandersetzen und entwarf ein eigenes Konzept, um die eigene Chromebook-Serie mit einer Druckfunktionalität auszustatten. Google-Benutzer erreichen ihre eigene Druckersteuerung für die zentral über das Internet bereitgestellte Druckerschlange (Google Cloud Print (GCP)).

Das Modell von Google ist zwar einfach in der Bedienung, beschränkt jedoch die Druckeigenschaften auf die Basisfunktionen wie Papiergröße, Randgröße, Anzahl, Hochkant/Querformat oder die verwendete Papierqualität. Farbeinstellungen und Druckqualität stehen oft nicht zur Auswahl. Die Freigabe für Dokumente an andere Google-Benutzer ist einfach gelöst. Für Unternehmens-Administratoren hält Google die passenden Anleitungen für die Einbindung unter Windows und Linux bereit.

Aus Sicht von Google ist natürlich der Browser selbst die wichtigste Anwendung überhaupt. Von hier aus nutzen Anwender die verschiedenen Google-Dienste, unabhängig davon ob sie auf einem PC, Tablet oder Smartphone arbeiten. Klickt der Benutzer beispielsweise im Google-Drive auf "Drucken", so erscheint die von ihm hinterlegte Liste der eigenen oder für ihn freigegebenen Drucker. Das funktioniert auch problemlos mit den Produkten der Marktbegleiter von Mozilla, Opera oder Microsoft.

Schon heute unterstützen die meisten Druckerhersteller Google Cloud Print und praktischerweise ist der Dienst kostenlos und erspart die Treiberinstallation auf dem Client-System.

Google Cloud Connector

Es gibt zwar schon viele moderne Drucker die eine Unterstützung für den Google-Druckdienst bieten, doch eine große Anzahl älterer Druckersysteme arbeitet nur direkt an einem Server oder PC mit Windows-Betriebssystem. Insbesondere die eher preisgünstigen Laser-Drucker, beispielsweise die recht verbreitete LaserJet 10xx-Serie, die Hewlett Packard als "Hosted Based Printer" vermarktet, vermag sich nicht direkt mit GCP zu verbinden. Da die "Druckerintelligenz" bei den Hosted Based Printern auf ein Minimum reduziert ist, kommt der Ausdruck erst beim Kontakt mit einem Windows-Computer zustande.

Für einfache oder ältere Drucker bietet Google den Google Cloud Print Connector für Windows XP SP3 und höher und Apple OS X. Bei dem Connector handelt es sich nicht um eine eigenständige Software, sondern um eine Funktionalität, die die Entwickler im Chrome-Browser integrierten.

Das Menü für die Einstellung ist mit drei Balken am oberen rechten Fensterrand symbolisiert. In der Rubrik "Einstellungen" muss der Benutzer anschließend am unteren Fensterrand auf "Erweiterte Einstellungen" klicken. Das anschließende Hinzufügen der gewünschten Printer unter "Google Cloud Print" erklärt sich komplett von selbst.