Voraussetzungen, Vorbereitungen, Fallstricke

Microsoft Exchange Server 2010 - Installation und Migration

Exchange Server 2010 virtualisieren

Die neue Exchange-Version ist auch die erste, welche offiziell eine Virtualisierung unterstützt. Microsoft empfiehlt hierzu die Verwendung von Hyper-V, am besten Hyper-V R2 von Windows Server 2008 R2 oder dem kostenlos verfügbaren Hyper-V-Server 2008 R2. Weitere unterstützte Produkte zur Virtualisierung finden Sie auf der Webseite von Microsoft.

Die Unified Messaging-Serverrolle von Exchange Server 2010 ist für die Virtualisierung allerdings nicht geeignet. Solche Server müssen Sie immer in einer physikalischen Umgebung installieren. Achten Sie darauf, dass Sie die Partition in der Sie die Datenbanken von Exchange ablegen als virtuelle Festplatte mit fester Größe konfigurieren, da dynamische oder differenzierende virtuelle Festplatten nicht unterstützt sind.

Wie bereits seine Vorgänger, unterstützt auch Exchange Server 2010 keine NAS-Systeme, da der Speicherplatz blockbasiert, wie auf herkömmlichen RAID- oder SAN-Systemen, sein muss. Bei hochverfügbaren Lösungen mit Database Availability Groups (DAG) müssen Sie ebenfalls auf die Clusterstuktur achten, da diese nicht komplett virtualisiert sein sollte.