Manuelles Update für den SLOS

Update auf Kernel 2.4.24

Nicht nur die genannten, sondern auch eine Reihe weiterer Fehler und Glitches - teils sicherheitsrelevant, teils nicht - lassen sich durch eine Aktualisierung auf die neueste Kernel-Version beheben. Zu Redaktionsschluss war das Linux 2.4.25, mit dem wir im Folgenden operieren werden. Alle Ausführungen sollten prinzipiell aber auch für spätere Kernel-Versionen der 2.4er Serie gelten.

Im ersten Schritt besorgen Sie sich auf Kernel.org die aktuellen Kernel-Sourcen, die als Tarball rund 26 MByte groß sind. Diese speichern Sie im Verzeichnis /usr/src ab und entpacken sie anschließend mittels des Kommandos tar xvvjf linux-2.4.25.tar.bz2. Die ausgepackten Dateien landen ohne weiteres Zutun in einem Folder namens linux-2.4.25. In diesen wechseln Sie jetzt und rufen über den Befehl make xconfig die komfortable, grafische Kernel-Konfiguration auf.

Als Grundeinstellung für den neu zu kompilierenden Kernel können Sie die Vorgaben nutzen, die SuSE in der Datei /boot/vmlinuz.config abgelegt hat. Dazu laden Sie die Einstellungen über den Menüpunkt "Load Configuration from File" der Kernel-Konfiguration. Einen Punkt müssen Sie gegenüber den SuSE-Vorgaben aber noch ändern. Über die Schaltfläche "File systems" erreichen Sie die Settings für die einzubindenden Dateisysteme. Dort ist das vom SLOS verwendete ReiserFS als Modul ("m") eingebunden. Dies ändern Sie auf "y", um ReiserFS gleich fest in den Kernel einzubinden.