Lotus Workflow Architect - Teil 2

Die Business Object Library

Die andere Ansicht ist die Business Object Library. In dieser finden sich alle verfügbaren Objekte, die innerhalb des Workflows genutzt werden können oder definiert worden sind. Diese Objekte können mit der linken oder rechten Maustaste auf Aktivitäten gezogen werden.

Dadurch gibt es eine ganze Reihe von Funktionen, die relativ einfach ausgeführt werden können. So kann beispielsweise eine Person, Rolle oder Arbeitsgruppe mit der linken Maustaste auf eine Aktivität gezogen werden. Sie wird damit zum Besitzer der Aktivität. Wenn dagegen mit der rechten Maustaste gearbeitet wird, wird ein Kontextmenü angezeigt, in dem man Auswahlen wie

  • Add to Owner

  • Add to Reader

  • Add to Team

  • Exclude from Owner

findet. Hier kann man die Zuordnung also besser steuern.

Wenn man dagegen Aktivitäten aus einem Prozess verwendet, kann man diese in gleicher Form in einem anderen Prozess wieder nutzen. Ebenso kann auf Formulare und andere Elemente zugegriffen werden.

Die Business Object Library ist von besonderem Nutzen, wenn viele Prozesse mit dem gleichen Satz an Datenbanken erstellt werden. Da die Objekte aus den Organisations- und Prozessdesign-Datenbanken übernommen werden, stehen hier Informationen aus verschiedenen konfigurierten Workflows zur Verfügung. Vor allem bei der Erstellung ähnlicher Workflows lässt sich damit sehr viel Arbeit einsparen.

Bild 4: Der Workflow Architect mit der Business Object Library auf der rechten Seite des Fensters.
Bild 4: Der Workflow Architect mit der Business Object Library auf der rechten Seite des Fensters.

Wie geht es weiter?

Im dritten und abschließenden Teil der Serie wird auf komplexere Herausforderungen eingegangen. Dazu zählen der Umgang mit Formeln und den Eigenschaften von Jobs, die Nutzung von Agenten und die Aktivierung von Workflows.

Wegen der zentralen Bedeutung, die Masken für die Workflows haben, wird auch auf diesen Aspekt noch näher eingegangen.