Linux 2.4 für den Desktop

Halloween 7: Installation

Nach dem Start der Installations-CD begrüßt Halloween den Benutzer mit einem verwirrenden Intro, das zahlreiche Boot-Optionen zur Auswahl stellt. Hat man sich mit einem schlichten Enter durch den Textdschungel gekämpft, gelangt man in die grafische Installationsroutine. Sie bietet am linken Bildschirmrand ausführliche, kontextsensitive Hilfetexte an und erlaubt das schrittweise Vor- und Zurück-Navigieren durch die Einrichtungsabschnitte.

Als vordefinierte Paket-Optionen offeriert Halloween eine Workstation-Installation mit GNOME-1.4- und KDE-2.0-Desktop sowie die Einrichtung als Server. Daneben erlaubt die Distribution auch eine komplett manuelle Paketauswahl. Die Workstation-Installation nimm rund 1,2 GByte Plattenplatz in Beschlag, die Server-Variante begnügt sich mit 480 MByte.

Für alle Varianten bietet Halloween wahlweise eine automatische oder eine manuelle Aufteilung der Festplatte. Im selbsttätigen Modus legt die Distribution nach Red-Hat-Strickmuster für die Workstation je eine Boot-, Swap- und Root-Partition an. Dem Server spendiert Halloween daneben auch noch usr-, home- und var-Partitionen. Wem diese Aufteilung nicht behagt, dem stellt die Installationsroutine ein komfortables grafisches Partitionierungstool zur Verfügung. Mit diesem kommen auch Linux-Neulinge problemlos klar.