Gratis-Routing mit Reiseführer

Kostenlose Navigation Ovi Maps von Nokia

Nokia Maps in der Praxis

Um mit der Navigation zu beginnen, bestimmt die Software zunächst Ihre Position. Dabei greift sie auf die Informationen der Funkzellen und GPS-Daten zurück. Betreiben Sie das Gerät im Internet Modus, lädt Nokia Maps automatisch eventuell fehlendes Kartenmaterial nach. Hier fíelen im Test keine großen Übertragungen an. Vielmehr beschränkte sich die Software auf die Informationen, die sie aktuell auch wirklich benötigte.

Die Zieleingabe steht bereits vor dem First Fix zur Verfügung. Um eine neue Navigation zu beginnen, haben Sie mehrere Möglichkeiten: Wählen Sie im Hauptmenü die Punkte "Fahren" oder "Gehen", können Sie direkt ein Ziel auswählen. Haben Sie Ihre Adresse schon eingegeben, können Sie sich "Nach Hause" bringen lassen. Ein neues Ziel lässt sich aus dem Verlauf, den Favoriten, über die Suche oder per Karte bestimmen. Über das Suchfeld stehen Ihnen zusätzlich verschiedene Kategorien zur Verfügung, beispielsweise Hotels, Tankstellen, Bahnhöfe oder Flughäfen.

Die Kategorien.
Die Kategorien.

Ist das Ziel ausgewählt, startet die eigentliche Navigation. Die Anzeige schaltet dazu in die von TomTom-bekannte 3D-Einflugschneisen-Ansicht. Über den Bereich "Optionen" hat man Zugriff auf weiter Informationen, etwa die Lautstärkensteuerung oder für die Berechnung einer alternativen Route. Bei einem Anruf springt die Software übrigens nach dem Auflegen wieder in die Navigationsansicht zurück. Im Test fand das N97 mini relativ schnell die Position über GPS, allerdings ist das von dem verwendeten Gerät sowie der aktuellen Position abhängig.

Die Fußgängernavigation
Die Fußgängernavigation

Ein wenig störend ist, dass man bei der Suche Adressen angeben muss und nicht auf ein Branchenverzeichnis zurückgreifen kann. So hat die Software beispielsweise das Ziel "IDG Verlag" weder über die Offline- noch die Online-Suche gefunden, mit der Adresse "Lyonel-Feininger-Straße 26" gab es dagegen keine Probleme. Hier sollte Nokia noch nachbessern, zumindest im Online-Modus würde eine semantische Suche durchaus Sinn machen. Zudem könnte sich die Software dadurch von den Wettbewerbern abheben.

Die eigentliche Navigation lässt sich noch über andere Wege starten. Nutzt man etwa den Michelin Guide, um ein Restaurant zu finden, zeigt ein Knopfdruck auf das Ergebnis eine Liste mit Auswahlmöglichkeiten an. Darüber können Sie die Fußgänger oder Fahrzeug-Navigation starten, den Punkt speichern, zu einer Route hinzufügen sowie per SMS, E-Mail oder Bluetooth an Kontakte senden.