Kostengünstige Konzepte zur Datensicherung

NAS: Die preisgünstige Backup-Lösung

Geht es um das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Backup-Konzepten, hat sich in jüngster Zeit ein alter Bekannter zurück ins Rampenlicht gespielt: Network Attached Storage (NAS). "In einer letztjährigen Erhebung von Gartner Dataquest nannte ein hoher Prozentsatz der befragten KMU-Unternehmen die Fileservice-Variante als den bevorzugten Weg für flexiblen temporären Speicher und Disc-to-Disc-Backup", erklärt FalconStor-Manager Berlo. "Auffallend viele Freunde hat NAS in der Gruppe der Unternehmen mit bis zu 100 Angestellten." Das hat gute Gründe: In einer NAS-Architektur sind die Fileserver und die daran angeschlossenen Plattensysteme auf die Bereitstellung von Dateien optimiert. Dafür besitzen sie in der Regel ein abgespecktes Betriebssystem, das sich auf die notwendigsten Schnittstellen beschränkt und operieren innerhalb der LAN-Strukturen. Das kommt gerade kleineren Firmen und Unternehmenszweigen entgegen, die eine konsolidierte Storage-Umgebung betreiben möchten, aber nur beschränkte Administrationskapazitäten aufbringen. Nicht unerheblich ist in dieser Hinsicht, dass die Server plattformunabhängig auf NAS-Daten zugreifen (True Data Sharing).

"Was die Performance angeht, verarbeiten NAS-Systeme heute mehrere Tausend I/Os pro Sekunde mit guten Response-Zeiten, da sie die Read/Write-Operationen für Dateidienste von denen für Anwendungen trennen und damit CPU-Überlastungen verhindern", erläutert FalconStor-Manager Berlo. "Die generelle Einschränkung beim Storage Pooling auf die jeweilige NAS-Einheit - jeder User erhält beim Zugriff auf ein Filesystem dort, und nur dort, Speicherplatz nach Bedarf zugewiesen - führte zur Idee der Trennung von Filesharing-Intelligenz (NAS-Head) und Storage-Komponente." Der NAS-Head lässt sich dann als Gateway mit einem SAN verbinden; dessen Storage-Pool kann auch für Fileservices genutzt werden. Das Gateway empfängt einen File-I/O-Request über die Protokolle NFS und CIFS und übersetzt ihn in einen SCSI-Block-I/O-Request, um die Platten im Storage-Pool anzusprechen.