Kosten sparen mit HTTP-Kompression

Die Komprimierungsverfahren

Für die Komprimierung gibt es ein extra standardisiertes Verfahren - eigentlich sogar zwei - die die Namen gzip beziehungsweise deflate tragen. Beide sind Teil des HTTP/1.1-Standards, und dieser Standard wird von allen gängigen Browsern unterstützt. Zumindest unterstützen alle gängigen Browser Transfer-Encoding im gzip-Format über HTTP/1.1. Wie das bei Browsern immer so ist, gibt es Probleme - zum Beispiel, dass einige ältere Browser zwar behaupten, HTTP/1.1 zu verstehen, das dann aber doch nicht können. Im Wesentlichen ist es aber so, dass praktisch alle Microsoft-Browser ab IE 4.0 und alle von Netscape ab Version 3.0 das Protokoll unterstützen. Um auch auf etwas ausgefallenere Browser einzugehen: Sogar der textbasierte Lynx-Browser kommt mit Transfer-Encoding in HTTP/1.1-Verbindungen klar.

Meldet sich ein Browser hingegen als HTTP/1.0-kompatibler Client am Server an, so muss der Server einfach nur weniger tun: Im Wesentlichen entfällt dann der Komprimierungsschritt, so dass die Seite in ihrer normalen Form ausgeliefert wird.

Wie nun genau die Komprimierung auf dem Server erfolgen soll und wie sie konfiguriert wird, hängt vom verwendeten Webserver ab. Im Folgenden finden Sie daher zwei Erklärungen: eine für den IIS 5/6 von Microsoft und eine zweite für den Apache 1.3.x.