Konsolen-Tipps

Knackige Konsolentricks für Linux-Systeme

Dateiverwaltung: Logdateien ausleeren und trimmen

Eine recht unangenehme Eigenschaft von Logdateien ist, dass diese meist zu umfangreich geworden sind, wenn man einen Blick hinein werfen will. Zudem stehen die neuesten und damit interessanten Informationen ganz am Ende der Datei.

Ganz am Ende: Mit tails sehen Sie sich nur die letzten zehn Zeilen einer Datei an. Praktisch ist das Kommando auch, um nur die aktuellsten Zeilen von Logdateien zu behalten.
Ganz am Ende: Mit tails sehen Sie sich nur die letzten zehn Zeilen einer Datei an. Praktisch ist das Kommando auch, um nur die aktuellsten Zeilen von Logdateien zu behalten.

Mit dem Befehl „tail“ gibt es die Möglichkeit, nur eine bestimmte Anzahl von Zeilen vom Ende einer Datei anzuzeigen. So sehen mit dem Kommando

sudo tail /var/log/apache2/error.log

nur die letzten zehn Zeilen der Log-Datei „/var/log/apache2/error.log“.

Die Anzahl der Zeilen können Sie mit dem Parameter „-n“ auch verringern oder erhöhen. Nützlich ist tail auch, um Logdateien zu trimmen: Mit dem Kommando

sudo tail -n 20 /var/log/apache2/error.log | sudo tee /var/log/apache2/error.log

behalten Sie die neuesten zwanzig Zeilen der Logdatei „/var/log/apache2/error.log“ und verwerfen alles, was älter ist. sudo ist nur dann notwendig, wenn das Lesen und Schreiben der Logdatei root-Rechte erfordert.

(PC-Welt/ad)