Keine Pause für Asterix & Co.

Die gesamte IT zieht um

Am 1. Februar 2001 begann der Umzug: Die Server wurden angehalten und alle Daten doppelt gespiegelt. Am nächsten Morgen transportierten LKWs die Server und einige Clients an den neuen Firmensitz nach Berlin. Um ganz sicherzugehen, beförderte ein weiteres Fahrzeug ein Komplett-Backup an den neuen Standort. Für den Katastrophenfall standen vor Ort in Berlin Reserverechner bereit. Erfreulicherweise kamen sie aber nicht zum Einsatz.

Am Morgen des 3. Februar begannen sechs Mitarbeiter des Projektteams mit dem Aufbau in Berlin. Mittags lief schon der erste Server, danach konnte T-Systems das WAN von Berlin nach Stuttgart aufbauen. Weil die Verbindung rasch stand und alle Server und Clients funktionierten, blieb genügend Zeit für das Feintuning. Als die Verlagsmitarbeiter am Montag an ihren alten oder neuen Arbeitsplätzen eintrafen, liefen alle Applikationen an beiden Standorten, inklusive der Mail-Verbindungen nach Kopenhagen in die Zentrale der Egmont-Mediengruppe.

Das Projektteam hatte geplant, den kompletten Umzug von Mitarbeitern und IT in vier Phasen abzuwickeln. Auch die zweite Phase des Umzuges - vierzehn Tage später - verlief technisch reibungslos. Eigentlich ein Grund zur Erleichterung. Doch die Mitarbeiter überraschten die Planer. Sie fühlten sich nämlich ziemlich unwohl in den halbverwaisten Stuttgarter Büroräumen und wären am liebsten sofort ebenfalls nach Berlin übersiedelt - nicht zuletzt deshalb, weil sehr viele Mitarbeiter von dort stammten. Das Management von Egmont Ehapa drang deshalb darauf, die letzten beiden Phasen zusammenzulegen und den Umzug vier Wochen früher als geplant abzuschließen.

Dank ausreichender personeller Ressourcen in Stuttgart und Berlin konnte der Dienstleister auch diesen Wunsch erfüllen und den Umzug bereits Ende März abschließen.