Virtual Desktop Infrastructure

Kaviza VDI-in-a-box - Software Appliance für Desktop Virtualisierung im Test

Desktop-Deployment

Aufgrund des Box-Charakters des Serversystems hat der Administrator mit diesem nicht allzu viel Mühe. Im Fokus der VDI stehen vielmehr die virtuellen Desktops - und hier gilt es entsprechend viel Zeit und Sorgfalt einzukalkulieren.

Kaviza organisiert die Generierung und das Deployment von Desktops in mehreren Schritten:

  1. Die Basis für einen neuen Virtuellen Desktop ist eine vorhandene Windows-VM. Unterstützt werden Windows XP und Windows 7 (32 und 64 Bit).

  2. Aus dieser "Ur-VM" erstellt der Kaviza Manager zunächst ein sog. Working Image. Achtung: Die ursprüngliche VM existiert nach diesem Vorgang nicht mehr!

  3. Der Kaviza Manager führt im Working Image einen Sysprep-Vorgang durch und erstellt dabei das endgültige Desktop Image.

  4. Mittels Templates konfiguriert der Administrator die Eigenschaften der Desktops, wie Menge an Arbeitsspeicher, angeschlossene Peripheriegeräte und weitere Eigenschaften.

  5. Auf Basis des Templates und des zugrundeliegenden Desktop Images werden pro Anwender dynamisch virtuelle Desktops deployed. Technisch handelt es sich um eigenständige VMs, welche aus dem Desktop Image gecloned werden (linked clones).

Die eigentliche Flexibilität entsteht aus der Fähigkeit, aus einem Desktop Image viele virtuelle Desktops generieren und mittels Templates deren Eigenschaften dynamisch bestimmen zu können. Mehrere verschiedene Templates dürfen dabei auf einem Image basieren. Somit ist die Verwaltung stark zentralisiert, der Administrationsaufwand wird minimiert.