Jetzt mit VoIP: Linksys-Router unter fremder Flagge

HyperWRT Version 2.1b1

Das Projekt HyperWRT basiert auf der US-Version 3.37.6 der Linksys-Firmware. Die Entwickler haben das Original um verschiedene Einstellungsmöglichkeiten erweitert. In den Funktionen Port Forwarding, Port Triggering und QoS stehen im Vergleich rund doppelt so viele Eingabemasken zur Verfügung. Wie beim Original ist ein Klonen der MAC-Adresse und ein Sichern und Wiedereinspielen der Konfiguration möglich.

Die größten Änderungen finden sich im Bereich der "Advanced Wireless Settings". Den einzelnen Antennen kann nun ein reiner Sende- oder Empfangsauftrag gegeben werden. Die Funktion ist vor allem interessant, wenn die Standardantennen durch leistungsfähigere Exemplare ersetzt wurden oder einen größeren Bereich abdecken sollen.

Neu hinzugekommen ist ein Drop-Down-Menü, das ein Einstellen der maximalen Sendeleistung erlaubt. Allerdings darf das Gerät die in Deutschland von der RegTP festgelegte, maximale Sendeleistung von 100 mWatt oder 20 dBm nicht überschreiten.

Doch auch eine Verringerung dieses Werts bietet Vorteile: Das Signal des Routers lässt sich so innerhalb eines bestimmten Bereichs halten, Wardrivern bietet sich dann keine Möglichkeit mehr, von außerhalb in das Netzwerk einzudringen.

Ebenfalls implementiert ist die QoS-Funktion. Die im Changelog angekündigten Hidden Features beziehen sich auf eine Erweiterung der Firewall-Funktion, mit der sich Proxys, Java Applets, Active-X und Cookies blocken lassen. Die aktuelle Version 2.1b1 bietet eine webbasierte Kommandozeile für den direkten Zugriff auf die Dateien des Routers. Außerdem lassen sich Scripts für die Firewall und den Startup des Geräts definieren.