Jetzt mit 64 Bit: Pentium 4 660 & 3,73 GHz XE im Test

Analyse AMD: Floating Point

AMDs Athlon 64 FX-55 münzt seine 200 MHz höhere Taktfrequenz gegenüber dem Athlon 64 4000+ in eine insgesamt 5,5 Prozent höhere Fließkomma-Performance um. In einzelnen Fällen wie der 3D-Grafikbibliothek 177.mesa skaliert die Performance fast mit der höheren Taktfrequenz von 8,3 Prozent.

Der Athlon 64 3800+ mit 512 KByte L2-Cache ist um durchschnittlich 5,3 Prozent langsamer als der Athlon 64 4000+ mit 1 MByte L2-Cache. Die Taktfrequenz von 2,4 GHz und die Speicherkonfiguration ist bei diesen Socket-939-CPUs identisch. Im Extremfall, wie bei der Bilderkennung der Anwendung 179.art, bremst der kleinere Cache sogar um 24 Prozent. Viele wiederholt benötigte Datensätze kann der 512-KByte-Cache nicht mehr bereithalten; die 1-MByte-Version dagegen schon. Wie bei den Integer-Anwendungen gibt es aber auch im Fließkomma-Bereich Fälle, in denen der Athlon 64 durch den kleineren Cache schneller ist.

Die Modelle 3500+ und 3800+ mit jeweils 512 KByte L2-Cache unterscheiden sich wie der 4000er und FX-55 nur durch 200 MHz Taktfrequenz. Entsprechend arbeitet der Athlon 64 3800+ mit 2,4 GHz durchschnittlich 5,8 Prozent schneller als das 2,2-GHz-Modell 3500+.

Gegen die Pentium-4-Modelle haben die Athlon-64-CPUs im Floating-Point-Bereich das Nachsehen. Obwohl die AMD-CPUs mit ihrer flinken Speicheranbindung oft sehr gute Werte erreichen, unterliegen sie dem Nachteil ihrer langsameren SSE2-Implementierung und der fehlenden SSE3-Unterstützung.